Druckermarkt leidet unter der Eurokrise
Die Umsätze am westeuropäischen Druckermarkt sind im Jahresvergleich um 14 Prozent gefallen.
Die Druckindustrie hat am westeuropäischen Markt zwischen April und Ende Juni im Vergleich zum Vorjahr einen Absatzrückgang von 14,1 Prozent hinnehmen müssen. Am stärksten brachen die Absätze bei Laserdruckern für Consumer und Einsteiger ein. Das führte zu einem Umsatzrückgang um 4,2 Prozent auf 2,5 Milliarden US-Dollar, wie IDC berichtet.
Doch auch der Markt für Tintenstrahldrucker gab nach, da der Bereich Consumer um 16,6 Prozent zurückging. Schuld sei die anhaltende Krise im europäischen Wirtschaftsraum. "Die wirtschaftliche Situation in Europa wirkt sich klar und unmittelbar auf die Hardware-Verkäufe aus", sagte IDC-Markforscher Arnaud Gagneux. Das Endkunden-Segment, wie Consumer sowie Small- und Home-Office-Kunden, reagiere seiner Meinung nach besonders preisempfindlich. Endkonsumenten hätten nur begrenzte Budgets um sich Preissteigerungen anzupassen. Das spiegele sich in den jüngsten Zahlen wieder.
Hoffnung kommt den Analysten zufolge von Multifunktionsgeräten in A3-Grösse, deren Absatz um 8,1 Prozent gestiegen sei und von Managed Services. Das Servicegeschäft florierte sowohl im Enterprise-, als auch im KMU-Bereich. Das zeige, dass sich der Markt weg vom Blech und hin zum Servicegeschäft entwickle. Jedoch täten sich einige Hersteller und ihre Fachhandelspartner schwer mit der Transformation. Die euopäischen Ableger der Hersteller stünden unter Druck um die gestiegenen Preise wieder aufzufangen. Einige hätten bereits die höheren Preise auf den Channel abgewälzt, was die Preise für die Endkunden erhöht hätte. IDCs Marktforscher befürchten ein schlechtes Jahresergebnis. Allerdings, so hoffen sie, könne der Markt stabil bleiben. Dazu müssten die Preise gleich bleiben und manche Segmente, wie Hochgeschwindigkeitsdrucker mit Laser-Technik, stärker nachgefragt werden.

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