Berner Chatbot gewinnt KI-Preis der Uno
Die Berner NGO Spring ACT hat für ihren KI-Chatbot "Sophia" einen Award der Vereinten Nationen gewonnen. Der Chatbot soll Opfern von häuslicher Gewalt Hilfe bieten.

Die gemeinnützige Organisation Spring ACT (ehemals Kona Connect) hat einen Preis der Vereinten Nationen erhalten. Für den Chatbot namens Sophia gewann die Berner NGO den diesjährigen "AI for Good Impact Award" in der Kategorie Pro Bono Collaboration.
"Sophia" ist ein mehrsprachiges, KI-gestütztes Tool zur Unterstützung von Opfern häuslicher Gewalt. Der Chatbot soll Betroffenen ermöglichen, die Anzeichen von Gewalt zu erkennen, ihre Rechte zu verstehen, potenzielle Beweise zu sammeln und Hilfe zu suchen – und zwar anonym, weltweit und ohne digitale Spuren zu hinterlassen, wie Sprint ACT mitteilt. Der Chatbot unterstützte demnach bereits über 42'000 Gespräche in 172 Ländern.
"Wir haben Sophia gemeinsam mit Betroffenen entwickelt, um Menschen in ihren schwierigsten Momenten zu unterstützen und ihnen einen Ausweg aus der Gewalt zu ermöglichen", lässt sich Rhiana Spring, Gründerin und CEO von Spring ACT, in der Mitteilung zitieren.
Microsoft unterstützte die Entwicklung des Chatbots im Rahmen seines Philanthropie-Programms. Der Softwarekonzern stellte etwa seine Azure-Cloud und eine KI-basierte Text-zu-Sprache-Funktionalität zur Verfügung. Microsoft-Partner D-ID sorgte zudem dafür, dass "Sophia" in Form eines fotorealistischen Avatars in Erscheinung tritt, um den Chatbot emotional zugänglicher zu machen.
Übrigens: Auch die Bundesverwaltung soll KI-Systeme für das Gemeinwohl einsetzen und zum Beispiel mit internen Vorgaben sicherstellen, dass sie KI-Systeme rechtskonform und nach ethischen Standards verwendet. Mehr dazu lesen Sie hier.

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