Review: OCZ Agility 4 256 GB
Die Agility 4 mit einer Speicherkapazität von 256 Gigabyte bietet SSD-Performance zum günstigen Preis.

Vorbemerkung: Trotz der Tatsache, dass die Bewertung eines Produktes aufgrund so vieler objektiver Faktoren wie möglich und nach bestem Wissen und Gewissen zu Stande kommt, weisen wir darauf hin, dass verschiedene Autoren oder auch ein und derselbe Autor mit der Zeit Gegebenheiten unterschiedlich wahrnehmen kann. Diesbezüglich können beispielsweise unvorhersehbare Entwicklungen am Markt oder auch Veränderungen bei Herstellern einen Einfluss haben und ein Rating nach der Publikation grundlegend in Frage stellen.
Nach der Vertex 4 bringt OCZ nun die vierte Ausgabe der Agility SSD auf den Markt. Traditionell bietet die Agility etwas weniger Performance als die Vertex, dafür aber ist sie zu einem deutlich günstigeren Preis erhältlich. Das 256 Gigabyte Modell, das wir zum Test erhalten haben bietet bis zu 410 Megabyte pro Sekunde sequentielles Schreiben, 420 Megabyte pro Sekunde sequentielles Lesen sowie 48'000 IOPS beim zufälligen Lesen und 85'000 IOPS beim zufälligen Schreiben. Somit ist die Agility also alles andere als langsam.
Auf Basis von Everest II
Die Agility 4 basiert auf dem hauseigenen Everest II Controller und ist mit asynchronen NAND-Flash-Speicherbausteinen von Micron bestückt. Diese sind mit 25 Nanometer Strukturbreite gefertigt und haben die exakte Typenbezeichnung 29F128C08CFAAA. Diese weist darauf hin, dass die Speicherzellen 3000 P/E-Zyklen überleben sollten. Zudem findet man auf beiden Seiten des PCBs einen 256 Megabyte grossen DDR3 Speicherchip von Hynix.
Betrachtet man die Performance, dann liefert OCZ mit der Agility 4 durchaus passable Werte. In unseren Tests massen wir knapp 64'000 IOPS beim zufälligen Lesen von 4K Blöcken und gut 85'000 IOPS beim Schreiben, ebenfalls von 4K Blöcken. Somit handelt es sich bei der Agility 4 mit 256 Gigabyte definitiv um ein schnelles Drive, wenn man die zufälligen Transferraten betrachtet. Bezüglich den sequentiellen Übertragungsraten stellten wir bei unserem Testprogramm iozone fest, dass die Leseraten deutlich niedriger sind als vom Hersteller angepriesen. Aus diesem Grund verwendeten wir zudem Atto für eine zusätzliche Überprüfung der Restultate. Mit Atto massen wir exakt diejenigen Werte, die OCZ bekannt gibt, sprich 420 Megabyte pro Sekunde beim seuquentiellen Lesen und 410 Megabyte pro Sekunde bein sequentiellen Schreiben.
Leistung günstig
Gegenüber der Vertex 4, die ebenfalls auf dem Everest II Controller basiert, büsst die Agility 4 doch merklich ein. Erstaunlich sind aber dennoch die IOPS, die für ein Laufwerk mit asynchronem Speicher wirklich sehr hoch sind. Das wichtigste an diesem Laufwerk ist aber nicht die reine Performance, sondern das Preis/Leistungs-Verhältnis. Verwendet man Geizhals.at um die aktuellen Preise ausfindig zu machen, dann findet man die Agility 4 256 Gigabyte bereits zu einem Preis von 169,90 Euro (ca. 204 Franken) gelistet. Dies entspricht einem Preis pro Gigabyte von 0,66 Euro (ca. 0,79). Vergleicht man den Preis der Agility 4 mit demjenigen einer Kingston V200+ mit 240 Gigabyte, die es ab 186 Euro (ca. 223 Franken) zu kaufen gibt. Beim Preis pro Gigabyte beträgt der Unterschied schliesslich etwas merh als 11 Eurocent (Agility 4 0,66 Euro/GB, V200+ 0,775 Euro/GB).
Sollte man also auf der Suche nach einer güsntigen aber trotzdem leistugnsfähigen SSD sein, dann ist die Agility 4 mit Sicherheit eine gute Wahl. Sie erhält viereinhalb von fünf Sterne.

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