Wilken wächst

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von George Sarpong

Die Wilken Gruppe hat ein starkes Jahr 2013 hinter sich. Der Umsatz kletterte um 10 Prozent auf fast 60 Millionen Euro. Das Wachstum führte auch dazu, dass sich der Konzern neue Räumlichkeiten suchen musste.

Der Software-Hersteller Wilken, zu dem die Schweizer ERP-Spezialistin Wilka AG zählt, hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr um knapp 10 Prozent auf über 56 Millionen Euro erhöht. Auch die Zahl der Mitarbeiter stieg. Per Jahreswechsel arbeiteten erstmals über 500 Mitarbeiter beim Software-Anbieter, wie Wilken mitteilt.

"Das Wachstum 2013 ist vor allem auch dem herausragenden Einsatz aller Mitarbeiter zu verdanken, die im vergangenen Jahr unter anderem den größten Rollout unserer Firmengeschichte gemeistert haben. Mit der neuen Version 4 unseres ERP-Systems CS/2 sowie der Branchenlösung ENER:GY können wir nun die Anforderungen unserer Anwender noch besser umsetzen. Deswegen bin ich zuversichtlich, dass wir auch 2014 ähnlich erfolgreich abschließen werden", fasst Folkert Wilken, Geschäftsführer der Wilken Unternehmensgruppe, seine Erwartungen zusammen.

Weiterer Ausbau auch am neuen Stammsitz in Ulm

Das Wachstum forderte anscheinend seinen Tribut: Das Unternehmen verlegte im November des letzten Jahres seine Aktivitäten von Freidorf nach Arbon in grössere Räumlichkeiten. Gut liefen die Geschäfte mit Smartcard-Lösung und der E-Marketing-Suite, zwei Lösungen die Tourismus-Branche. Für die E-Marketing-Suite konnten Neukunden in der Schweiz, Deutschland, Österreich und Slowenien gewonnen werden. Den stärksten Anteil hatte am Umsatz trug wiederholt die Sparte Energiewirtschaft, mit mehr als 40 Prozent.

Im vergangenen Jahr investierte das Unternehmen 7,8 Millionen Euro. Neben der Softwareentwicklung floss das Geld in erster Linie in den Bau des neuen Stammsitzes in Ulm, der zum Jahresende bezogen werden konnte.

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