Software AG sieht Trendwende
Umsatz und Gewinn der Software AG sind im zurückliegenden Geschäftsjahr zurückgegangen. In der zweiten Jahreshälfte sieht das Unternehmen erste positive Impulse nach der Neuausrichtung. Die Software AG setzt auf das Wartungs-Geschäft.
Die deutsche Software AG hat die vorläufigen Zahlen für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2014 bekannt gegeben. Dabei zeigte das Q4 2014 einen deutlichen Zuwachs beim Umsatz im Vergleich zum Q3 2014. An das Ergebnis von 2013 reichte es dennoch nicht heran.
Für das Gesamtjahr gibt das Unternehmen einen Umsatz von 857,8 Millionen Euro an. Dies sind fast 115 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Im gleichen Zeitraum ging der Gewinn um fast 30 Millionen auf 176 Millionen Euro zurück.
Neuausrichtung zeigt Wirkung
Ungeachtet der schlechten Zahlen sieht Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Streibich positive Signal für das Unternehmen. Die Software AG hatte sich Anfang des Jahres neu aufgestellt, da der Umsatz stark zurückging. Laut Streibich zeigte die Neuausrichtung in der zweiten Jahreshälfte Wirkung.
Das Unternehmen hat sich stärker auf das Wartungsgeschäft konzentriert. Der Anteil dieses Geschäftsfeldes stieg von 38,6 auf 43,2 Prozent. Insbesondere im Bereich "Business Process Excellence" legten die Erlöse um 6 Prozent zu.
Schleppender verlief das Geschäft mit Datenbanken, hier ging der Umsatz um 9 Prozent zurück. Ebenso verbuchte die Software AG einen Umsatzrückgang im Beratungsgeschäft. Dies lag laut Unternehmen am Verkauf von "nicht strategischen Einheiten". Ohne diese Sondereffekte sei der Umsatz konstant geblieben.
Profitabilität erhöht
Das Unternehmen hat im vierten Quartal eine Marge von 36 Prozent erzielt. Über das gesamte Jahr betrachtet lag die Marge bei knapp 28 Prozent. Bis ins Jahr 2020 hofft das Unternehmen diese langfristig auf 32 bis 35 Prozent steigern zu können. Erreicht werden soll dies durch eine höhere Vertriebseffizienz und ein besseres Kostenmanagement, heisst es in dem Bericht weiter.
Momentan beschäftig die Software AG noch 4421 Mitarbeitende, dies sind über 800 weniger als noch im Vorjahr.
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