15 Prozent der IT- und CE-Produkte via Internet

Der Onlinehandel mit «Technical Consumer Goods» wächst seit Jahren. Noch 2006 war der E-Commerce-Anteil am gesamten Handelsvolumen in Europa bescheiden: Nur gut 6 Prozent der im Detailhandel verkauften Produkte aus den Warengruppen Consumer Electronics, Fotografie, ITOffice- Ausrüstung, Telekommunikation gingen damals in Europa über den virtuellen Ladentisch. Ende 2010 betrug der Anteil schon 13,6 Prozent. Tendenz: weiter steigend.

Hierzulande betrug der Anteil des Onlinehandels am Gesamtumsatz überdurchschnittliche 15 Prozent. Damit lag die Schweiz noch vor Frankreich (12,6 Prozent), Österreich (12,1 Prozent) und Italien (5,3 Prozent). Weit voraus war die Tschechische Republik mit einem Onlineanteil von 23,7 Prozent. Auch in Deutschland (19,3 Prozent), Grossbritannien (19,2 Prozent) und den Niederlanden (15,9 Prozent) kauften Konsumenten ihre technischen Gadgets gern online.

Doch nicht alle Warengruppen verkauften sich in Europa gleich gut übers Internet. Am meisten wurden IT-Produkte online geordert: Fast 21 Prozent der (Consumer-)ITGeräte wurden über diesen Kanal gekauft. Bei der Fotografie waren es 19,1 Prozent, 14,1 Prozent beim Office-Equipment und immerhin 12,7 Prozent der Consumer- Electronics-Waren gingen online über den Ladentisch.

Auch in Zukunft wird der E-Commerce im Detailhandel mit technischen Konsumgütern weiter an Bedeutung gewinnen. In der Schweiz dürfte der Onlineanteil dieses Jahr erstmals die 20-Prozent-Marke knacken. Erfolgreiche E-Commerce-Modelle, wie sie etwa Digitec, Brack Electronics oder Steg Computer praktizieren, zeigen den zukünftigen Weg des Detailhandels, nicht nur in IT und CE auf. Alles (wirklich alles!) wird in Zukunft online verkauft werden.