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Acer will mit Packard Bell wachsen

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(v.l.) Simone Ryan, Sylvia Stäubli und Daniel Hodel
(v.l.) Simone Ryan, Sylvia Stäubli und Daniel Hodel

28 000 PCs hat der Acer- Sub-Brand Packard Bell letztes Jahr in der Schweiz verkauft, wie das Unternehmen kürzlich an einem Presseanlass mitteilte. Das entspricht einem Anteil von drei Prozent am heimischen PCMarkt. «Fünf Prozent Marktanteil sind durchaus realistisch», sagte Acer-Schweiz-Chefin Silvia Stäubli und gab damit das Wachstumsziel vor.

Für die angestrebten Marktanteile will das Unternehmen seine Geräte über den Fachhandelskanal und über die Grossverteiler vertreiben. Fachhändler können die Rechner über Alltron beziehen, die Grossverteiler über Ingram Micro und Techdata. Das Partnerprogramm werde wegen der neuen Geräte nicht geändert.

Es seien allerdings Änderungen denkbar, wie beispielsweise Fachhandels- Packages, also Geräte-Editionen mit besonderen Ausstattungen, die von der offiziellen Baureihe abweichen. Um die Margen zukünftig zu erhöhen, versucht die Acer-Gruppe das Pricing anzupassen. Ziel sei es, dem Preiskampf und den erodierenden Margen entgegenzuwirken, wie Silvia Stäubli betonte.

Während sich die Notebooks, insbesondere in der 15-Zoll-Klasse, anhaltend gut verkauften, fänden die All-in-One-PCs in der Schweiz bisher wenige Abnehmer, berichtete Daniel Hodel, der als Sales Manager in der Schweiz die Wachstumsziele von Packard Bell ermöglichen soll. Ein länderspezifischer Effekt: In Grossbritannien ist Packard Bell der drittgrösste Anbieter der All-in- One-Rechner.

Die Acer-Brand-Produkte adressieren Kunden insbesondere aus dem Business-Segment. Die Packard-Bell-Produkte hingegen sollen Ästheten und Lifestyle- Kunden erreichen. «Lifestyle ist ein Thema, auch wenn man nicht Apple heisst», bekräftigte Hodel. Das sieht man den Rechnern an: Minimalistisches Design, viel schwarz und Glanzlack-Finish lassen die Geräte sehr wertig erscheinen.

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