Der PC-Markt stabilisiert sich
Die Trendwende am PC-Markt scheint unmittelbar bevorzustehen. Im ersten Quartal dieses Jahres lag der Rückgang der Verkaufszahlen deutlich unter dem Niveau des Vorjahres. Die Marktforungsinstitute IDC und Gartner sind sich bei den genauen Zahlen jedoch uneins.
Der Markt für PC-Verkäufe hat die Talsohle fast erreicht. Der Rückgang im ersten Quartal fiel im Vergleich zum Vorjahr deutlich geringer aus. Die Zahlen der Marktforschungsunternehmen Gartner und IDC weisen jedoch eine vergleichsweise hohe Diskrepanz auf. So rechnet Gartner mit einem globalen Rückgang von 1,7 Prozent, wohingegen IDC von einem Minus von 4,4 Prozent ausgeht.
Einen der Hauptgründe für die Stabilisierung des Marktes sehen die Analysten im Support-Ende von Windows XP. Viele Unternehmen hätten diese Gelegenheit genutzt, um auf neue PCs umzurüsten. Es wird erwartet, dass der Umstellungseffekt auch noch die nächsten Monaten Auswirkungen zeigen wird.
Sieger und Verlierer
Bei den Herstellern fiel die Bilanz aber höchst unterschiedlich aus. Lenovo konnte mit einem Wachstum von fast 11 Prozent weltweit die Spitzenposition verteidigen. Auch Dell verzeichnete mit zirka 9 Prozent einen starken Zuwachs.
Acer hingegen musste einen zweistelligen Absatzrückgang hinnehmen. Gartner rechnet mit einem Minus von 15 Prozent, IDC sieht sogar Einbussen um die 20 Prozent. Auch die kleineren Hersteller mussten Federn lassen, womit die Marktkonzentration weiter zunimmt.
Regionale Unterschiede
In der EMEA-Region konnte laut Gartner zum ersten Mal seit acht Quartalen wieder ein leichtes Wachstum von 0,3 Prozent erzielt werden. Neben dem «XP-Effekt» spielten hier auch die gestiegenen Ausgaben im Geschäftsumfeld eine Rolle. Hiervon konnte Lenovo am stärksten profitieren, aber auch HP, Dell und Asus konnten deutlich zweistellig wachsen. Der US-Markt schrumpfte gemäss IDC leicht um 0,6 Prozent, Gartner hingegen sieht einen Zuwachs von 2,1 Prozent.
Die Region Asien-Pazifik fällt im Vergleich zurück. Gartner rechnet hier mit einem Rückgang von fast 11 Prozent. Ein schlechtes Marktumfeld in China, bedingt durch zahlreiche Feiertage, wirkte sich demnach negativ aus. Auch sei die Nachfrage nach Alternativen zu klassischen PCs ungebrochen.

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