Neue Lösungen für 2016

Kaspersky macht den Channel fit

Uhr | Updated
von Coen Kaat

Kaspersky Lab will seine Partner bei der Einführung seiner neuen Endkunden-Lösungen mit der Partner Trophy unterstützen. B2C Product Marketing Manager Europe Stefan Kremel erklärt, was die neuen Versionen zu bieten haben.

Der Sicherheitsanbieter Kaspersky Lab hat eine Partner-Aktion gestartet. Mit der Partner Trophy will das Unternehmen gemäss Mitteilung den Channel beim Vertrieb der neuen Version der Heimanwenderlösung unterstützen. Mit der Teilnahme an Webinar-Veranstaltungen, Online-Trainings oder Marketingaktivitäten erhalten Partner sogenannte Trophy-Punkte.

Für die gesammelten Punkte werden die Vertriebspartner mit Prämien, Geschenken und IT-Experten-Logos belohnt, wie der Sicherheitsanbieter mitteilt. Alle Details listet Kaspersky online auf seinem erneuerten Partner-Trophy-Portal.

Ab 39 Franken erhältlich

Die 2016er-Versionen von Kaspersky Anti-Virus (39 Franken), Internet Security (52 Franken) und Internet Security Multi-Device sind seit Anfang September erhältlich. Im vierten Quartal des laufenden Jahres will das Unternehmen auch die Version Total Security Multi-Device auf den Markt bringen. Darin sind zudem ein Back-up- und ein Verschlüsselungstool enthalten. Kaspersky bietet die Lösungen auch in einer Swiss Edition an. Dabei handelt es sich um eine Ausführung des Produkts in den drei Landessprachen.

Stefan Kremel, B2C Product Marketing Manager Europe, hebt während eines Redaktionsbesuchs zwei Neuerungen der 2016-Version hervor. Die erste überwacht Änderungen im Betriebssystem, die zweite Datensammlungen im Browser. Wenn man eine neue Software oder ein Update installiert, fängt man sich auch gerne mal eine Toolbar oder Adware ein. "Aus dem Augenwinkel nimmt man das zwar oft noch wahr, hat in der Zeit aber trotzdem schon auf 'Weiter' geklickt", sagt Kremel. Die Security-Lösung fragt daher nach, ob der Nutzer den blinden Passagier wirklich auf seinem Rechner haben will.

Plugin gegen Web-Schnüffler

Die Datensammlung überwacht ein Schutzmodul, das der Anwender über ein Plugin im Browser steuern kann. Wenn etwa ein Webshop das Einkaufverhalten des Nutzers verfolgen will, macht das Plugin ihn darauf aufmerksam. Auf Wunsch lässt sich die Schnüffelei auch blockieren.

Seine Lizenzen und die darunter geschützten Geräte kann der Nutzer auch über eine Weboberfläche verwalten. Damit lassen sich auch gestohlene Smartphones orten. Gemäss Kremel erkennt das Programm, wenn der Dieb die SIM-Karte austauscht und zeigt dem Nutzer die neue Nummer seines Geräts.

Für Eltern integrierte Kaspersky eine Kindersicherung. Diese beinhaltet eine zeitliche Beschränkung für die Kleinen. So kann der Nutzer etwa einstellen, dass das Benutzerprofil ab einer gewissen Uhrzeit automatisch heruntergefahren werden soll. "Wir bieten solche Tools zwar an, aber da sollte immer ein Dialog zwischen den Eltern und den Kindern stattfinden", sagt Kremel. Die Kinder sollten ein Verständnis dafür bekommen, dass es sich bei solchen Massnahmen nicht um Verbote handelt, sondern dass dahinter auch ein Zweck steckt.

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