Bern investiert in ICT
Der Grosse Rat von Bern hat Gelder für seine ICT-Landschaft gesprochen. Insgesamt investiert der Kanton fast 223 Millionen Franken in verschiedene ICT-Projekte. Bei der Debatte gab es auch Zwischentöne.
Berns Grosser Rat hat Anfang dieser Woche grünes Licht für die Finanzierung von diversen IT-Projekten gegeben. Die Gesamtsumme beläuft sich auf fast 223 Millionen Franken, wie verschiedene Medien unter Berufung auf die SDA berichten.
Ein grosser Batzen geht an die Finanzdirektion. Diese soll während drei Jahren insgesamt 94,6 Millionen Franken für die Wartung und Weiterentwicklung von Applikationen erhalten. Die Fach- und Konzernapplikationen der Finanzdirektion bildeten "das technische Rückgrat für praktisch sämtliche Geschäftsprozesse der Kantonsverwaltung", schrieb der Regierungsrat zu diesem Rahmenkredit dem Grossen Rat, wie die Zeitung "Der Bund" berichtet.
Fast 70 Millionen für Kaio
66,4 Millionen Franken fliessen in Produkte und Dienstleistungen des kantonalen Amts für Informatik und Organisation (Kaio). Der Kredit gilt für das Jahr 2017. 36 Millionen Franken bewilligte der Grosse Rat für die Beschaffung von Microsoft-Lizenzen. 8,5 Millionen Franken will Bern bis 2019 in ein ERP-System investieren.
Die sieben Direktionen der Kantonsverwaltung, die Staatskanzlei, die Gerichtsbehörden und die Staatsanwaltschaft sollen in einer effizienten und sicheren ICT-Umgebung arbeiten. Hierfür bewilligte der Grosse Rat 17,3 Millionen Franken.
Parlamentarier teilweise überfordert
Die Debatte verlief allerdings nicht ohne Misstöne, wie SRF berichtet. Verschiedene Parlamentarier hätten die Komplexität der Projekte moniert.
FDP-Grossrat Adrian Haas sprach gar davon, dass die Parlamentarier teils überfordert gewesen seien von der Debatte. Simone Machado Rebmann von den Grünen erklärte, dass zu den drei Staatsgewalten eine Informatikative eingeführt würde, soviel Macht besässen die Informatikbetriebe.

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