BAG und Ubique wollen SwissCovid-App attraktiver machen
Nach wie vor wünscht sich das BAG mehr Nutzer für die SwissCovid-App. Kommende Woche erhält die App ein Update und soll danach mehr Informationen anzeigen. Derweil arbeiten die Kantone daran, die neu gestartete Tracing-Datenbank mit Daten zu beliefern.

Die Nutzerzahlen der SwissCovid-App stagnieren. Stand 17. September meldet das Bundesamt für Statistik knapp 1,6 Millionen aktive Nutzer. Insgesamt sei die App bislang mehr als 2,3 Millionen mal heruntergeladen worden.
Nun will das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die App aufwerten. SwissCovid solle interaktiver und damit attraktiver werden, kündigte Mathias Wellig, CEO des mit der Entwicklung betrauten Unternehmens Ubique Innovation, an einer Medienkonferenz an. Derzeit laufe die App vor allem im Hintergrund, was vielen Nutzern zu wenig sei, schreibt "Watson".
Sie werde darum künftig mehr Informationen anzeigen, so etwa die Anzahl Nutzer oder die total eingegebenen Covid-Codes. Zudem erhält die App eine Funktion, um andere Menschen auf SwissCovid aufmerksam zu machen. Ein entsprechendes App-Update soll kommende Woche verfügbar sein.
Mathias Wellig, CEO von Ubique Innovation. (Source: mikeflam.ch)
Im Interview mit der Netzwoche sprach App-Entwickler Mathias Wellig über die Hintergründe, Herausforderungen und haltlose Kritik in zusammenhang mit der SwissCovid-App.
Tracing-Datenbank ist bereit
Über die App seien bislang 2200 Covid-Codes eingegeben worden, sagte der Leiter der Abteilung Digitale Transformation beim BAG, Sang-Il Kim. Im Namen seiner Behörde rief er erneut dazu auf, die App lieber jetzt zu installieren und zu aktivieren und nicht erst später, wenn die Fallzahlen weiter stiegen.
Sang-Il Kim, Leiter der Abteilung Digitale Transformation beim BAG. (Source: zVg)
Weiter vermeldete Kim Fortschritte bei der vereinheitlichten Corona-Tracing-Datenbank. Die Arbeiten auf Bundesseite seien abgeschlossen und das BAG habe die Datenbank diese Woche in Betrieb genommen. Bislang lieferten drei Kantone entsprechende Daten.
Das einheitliche Contact-tracing-System "Sormas", auf welches sich Bund und Kantone einigten, nutzten derzeit acht Kantone, sagte Kim weiter, und es dürften am Schluss mindestens 16 sein. Es sei die Hoheit der Kantone, diese Daten dem Bund zu senden.

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