Ein schwacher Dezember schliesst ein schwaches Jahr für Reseller ab
Zum Jahresende ist der ICT-Reseller-Index, ein Indikator für das Schweizer Reseller-Geschäft, in den Keller geplumpst. Ein unterdurchschnittliches Ende eines Jahres, das nie wirklich zum Vorjahr aufschliessen konnte.
Der ICT-Reseller-Index von Proseller deutet auf ein ausserordentlich schwaches Abschlussquartal im Jahr 2022 hin. Im Dezember fiel der Index auf einen Wert von 48 Punkten. Damit erreichte der Index zwar nicht den tiefsten Wert in dem Jahr (43 Punkte im Mai). Allerdings ist der aktuelle Dezemberwert der tiefste seit Dezember 2019 als der Index zum Jahresende ebenfalls auf 48 Punkte abgesackt war.
Im Vorjahresvergleich hinkt der aktuelle Dezemberwert 18 Prozent hinterher. Im Vergleich zum Vormonat fiel der Index von November bis Dezember um 21 Prozent. Somit bewegt sich der Index im Jahresvergleich nicht nur auf einem tieferen Niveau – auch der Fall war tiefer. 2021 sank der Index von November auf Dezember um 19 Prozent (von 71 auf 58 Punkten).
Der schwache Dezember schliesst ein schwaches Jahr ab. Lediglich im Februar und im März vermochte der Index 2022 die Vergleichswerte im Vorjahr zu übertreffen. Allerdings waren diese Vorsprünge deutlich geringer als die Rückstände, die im weiteren Jahresverlauf noch folgen sollten.
Überraschend niedrig fiel hingegen die Preisinflation aus, wie Proseller schreibt. Die Preise im ICT-Sortiment seien nämlich nur um 2 Prozent gestiegen in den vergangenen 12 Monaten. Zum Vergleich: Zwischen Dezember 2020 und Dezember 2021 kletterten die Preise um 18 Prozent.
Die aktuellen Entwicklungen führen die Verfasser des Index auf Brüche und Unsicherheiten zurück, die aktuell im Markt herrschen würden. Die Folgen seien Sparprogramme.
Die Preisentwicklung im ICT-Bereich in den vergangenen 24 Monaten. (Source: Proseller)
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