Neue Infrastruktur am EPFL-Campus soll Meteoschweiz vor Ausfällen schützen
Das Nationale Hochleistungsrechenzentrum der Schweiz (CSCS) erweitert seine Forschungsinfrastruktur "Alps" auf den Campus der EPFL. Die Erweiterung soll ab Frühjahr 2024 zur Ausfallsicherheit der Dienste von Metoschweiz zur Verfügung stehen.
Das Nationale Hochleistungsrechenzentrum der Schweiz (CSCS) erweitert seine Forschungsinfrastruktur "Alps" auf den Campus der EPFL in Lausanne. Ab Frühjahr 2024 soll die Erweiterung zur Ausfallsicherheit der Dienste des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie Meteoschweiz zur Verfügung stehen, wie das CSCS in einer Mitteilung schreibt.
Das CSCS, das zur ETH Zürich gehört, stellt im Rahmen der Forschungsinfrastruktur "Alps" an verschiedenen Standorten in der Schweiz Hardware und Software bereit. Die Erweiterung auf den EPFL-Campus sei bei Arbeiten an der "Alps"-Infrastruktur entstanden, wobei im dortigen Datenzentrum notwendiges Rechnerequipment installiert wurde, heisst es weiter. Sie eröffne auch neue Möglichkeiten für die Verarbeitung von föderierten Daten, wie sie in der medizinischen Forschung vorkommen, schreibt das CSCS.
Die über mehrere Standorte verteilte Infrastruktur soll die Zuverlässigkeit von Diensten wie numerischen Wettervorhersagen verbessern. Aktuell würden diese ausschliesslich am CSCS-Standort in Lugano berechnet werden. Der Aufbau der Infrastruktur verringere zugleich die Risiken, die mit Stromausfällen einhergehen.
"Mit dieser jüngsten Zusammenarbeit treiben die ETH Zürich mit dem CSCS und die EPFL die digitale Transformation der Gesellschaft voran", sagt Christian Wolfrum, Vizepräsident für Forschung an der ETH Zürich." Ich freue mich, dass diese verteilte Umgebung sowohl Weltklasseforschung ermöglicht als auch unserem Land kritische Dienstleistungen bietet."
Übrigens: Im Dezember 2023 haben ETH und EPFL ihre gemeinsame Initiative "Swiss AI" vorgestellt. Die Hochschulen wollen die Schweiz damit zum führenden KI-Standort machen - wie das gelingen soll, erfahren Sie hier.
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