Clone Robotics präsentiert Roboter-Torso
Das polnische Start-up Clone Robotics hat einen humanoiden Roboter-Torso entwickelt. Per Wasserdruck betriebene künstliche Muskeln und Knochen sollen für menschenähnliche Bewegungen sorgen.
Das polnische Start-up Clone Robotics, das auf biomimetische - das heisst der Natur nachempfundenen - Robotik-Lösungen spezialisiert ist, hat einen humanoiden Roboter-Torso vorgestellt. Dank künstlicher Muskeln und Knochen kann sich der Roboter-Torso nahezu lebensecht bewegen, wie "heise.de" berichtet. In einem Youtube-Video zeigt das Unternehmen die Ergebnisse erster Bewegungstests, die allerdings noch etwas abgehackt wirken. Bereits vor drei Jahren hatte Clone Robotics seine "Clone Hand" vorgestellt.
Die Grundstruktur des Roboter-Torsos bestehe aus einer festen Wirbelsäule, die auf einem menschenähnlichen Becken ruht. An der Wirbelsäule sind Rippen befestigt und der Roboter hat einen Kopf. Schultern und Kopf sind weiss und gummiartig überzogen. An ihnen befinden sich zwei Arme mit Händen.
Die Antriebskraft für die künstlichen Muskeln des Roboters basieren auf einem System aus Pumpen und Ventilen, die Wasser in den Torso befördern. Dadurch würden die Muskeln gebeugt, was zu einer natürlich wirkenden Bewegung führe, schreibt "Heise" weiter. Die Bewegungen der Arme entsprächen noch nicht den Erwartungen - das werde sich jedoch bald ändern, verspricht das Start-up.
Der von Clone Robotics entwickelte Roboter-Torso hat bewegliche Ellbogen, eine künstliche Wirbelsäule, anthropomorphe Schultern und zahlreiche Gelenke.
Ob Clone Robotics plant, auf dieser Basis einen vollständigen humanoiden Roboter zu entwickeln, ist derzeit noch nicht bekannt. Drei Jahre zuvor präsentierte das Start-up bereits eine Roboterhand unter dem Namen "Clone Hand". Besonders beeindruckend sei die Beweglichkeit des Daumens, schreibt "Heise" weiter. Zudem sei die Hand von einem gummiartigen Material überzogen, um sie möglichst menschenähnlich erscheinen zu lassen.
Anfang November wurde in der Schweiz die Swiss Robotics Association gegründet. Der Verein soll als Schnittstelle zwischen Forschung, Wirtschaft und Politik fungieren. Mehr dazu lesen Sie hier.
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