Sopra Steria investiert in Quantum-Start-up
Der europäische IT-Dienstleister Sopra Steria beteiligt sich an Quantum-Start-up. Das Unternehmen entwickelt Quantenprozessoren und setzt dabei auf eine Technologie namens Cat-Qubit.

Sopra Steria setzt einen weiteren Fuss in die Türe des Quantencomputing. Der IT-Dienstleister beteiligt sich nämlich an Alice & Bob, einem Jungunternehmen, welches Quantenprozessoren entwickelt.
Quanteninformatik habe das Potenzial, die derzeitige Technologielandschaft radikal zu verändern, gibt sich Sopra Steria überzeugt und verweist auf den stets wachsenden Markt und viele jetzt schon daran beteiligte Tech-Player. Die von Alice & Bob entwickelte Technologie werde Unternehmen aller Grössenordnungen in die Lage versetzen, ihren technologischen Reifegrad zu bewerten und neue Anwendungsfälle auszuloten.
Schrödingers Katze lässt grüssen
Alice & Bobs Spezialgebiet ist das Quantencomputing mit integrierter Fehlerkorrektur. Das Start-up setzt grosse Hoffnungen in eine Technologie namens Cat-Qubit. Benannt ist das Verfahren nach Schrödingers Katze, dem womöglich populärsten Gedankenexperiment der Quantenphysik.
Das von Alice & Bob benutzte Verfahren soll Quantenberechnungen weniger fehleranfällig machen. Während klassische Berechnungen nur gelingen, wenn die Qubits möglichst stark (und aufwändig) von ihrer Umgebung abgeschirmt werden, verfolge man mit "Cat-Qubits" das Gegenteil und stelle eine möglichst Enge Verbindung zwischen Qubit und Umgegung her, erklärt das Unternehmen bei "HPCwire". Oder in Fachterminologie erklärt: "Anstatt die Qubits vom Rauschen zu isolieren, wird ein Zwei-Photonen-Injektionsschema verwendet, das das Energieniveau des Systems aufrechterhält und vor Dekohärenz schützt".
Sopra Steria ist das Resultat der 2014 erfolgten Fusion der zwei Unternehmen Sopra und Steria. Das Schweiz-Geschäft leitet Philippe Freyche. An seiner Seite amtet Ales Kupsky als stellvertretender CEO.

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