E-Paper-Displays werden zu Museumsgut
Das niederländische Museum und Medienarchiv Beeld & Geluid nutzt E-Paper-Displays von PPDS, um Ausgaben und Papierverbrauch zu reduzieren. Die 25-Zoll-Screens für Besucherinformationen nutzen nur beim Bildwechsel Strom.


Wer das Niederländische Institut für Bild und Ton (Beeld & Geluid) in Hilversum besucht, wird im Museum nun E-Paper-Displays von PPDS vorfinden. Das Institut beheimatet im Medienarchiv eine der grössten audiovisuellen Sammlungen Europas.
Die Displays der Philips-Tableaux-Reihe sind natürlich nicht selbst die Objekte der Austellung. Beeld & Geluid wollte seinen Papierverschleiss reduzieren. Dieser wurde unter anderem durch personalisierte Willkommensbotschaften, Hinweise auf kommende Veranstaltungen oder für die Wegfindung verursacht. Dies erreichte das Museum mit den farbigen 25-Zoll-E-Paper-Displays des ebenfalls niederländischen Herstellers. Die Displays nutzen Technologie von E-Ink.
Die E-Paper-Displays von PPDS können bis zu 60'000 Farben darstellen. (Source: zVg)
Diese Geräte können Bilder mit 60’000 Farben darstellen und benötigen nur während der Inhaltsaktualisierung Strom. Nach dem Update zeigen sie das statische Bild ohne weitere Energiezufuhr an. Dies macht sie auch sehr mobil; einmal aufgeladen und bespielt, kann man die Displays überall im Museum aufstellen. Sofern sie Verbindung zum Internet haben, können Admins die Inhalte per Fernzugriff verwalten und zeitgesteuert aktualisieren.
Ein Bildwechsel verbraucht nach Angaben von PPDS nur 0,0025 Kilowattstunden. Ein Wasserkocher verbrauche für eine Verwendung so viel Energie wie 17 Bildwechsel, schreibt der Hersteller. Eine Akkuladung soll demnach über Monate hinweg halten. Die neuen Displays haben zu sofortigen Einsparungen beim Papierverbrauch und bei den Kosten (etwa den Ausgaben fürs Drucken) geführt, wie es in der Mitteilung heisst.
Das könnte Sie ebenfalls interessieren: E-Paper-Displays waren eines der Hauptthemen an der diesjährigen ISE im Februar. An der Digital-Signage- und Pro-AV-Messe in Barcelona stand eine Partnerschaft mit einem anderen niederländischen Museum im Fokus: Bilder des Rijksmuseum liessen den Stand besonders kunstvoll erscheinen, wie Sie hier nachlesen können.

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