Symantec-Software erkennt sensible Daten
Symantec hat heute in Zürich die Version 11 der Software Data Loss Prevention präsentiert. Die neu eingesetzte Vector-Machine-Learning-Technologie kann sensible Dateien von nicht-sensiblen unterscheiden.
Der Anbieter von Sicherheitslösungen Symantec hat an der heutigen Pressekonferenz in Zürich die neue Version 11 der Data Loss Prevention (DLP) Software vorgestellt. Diese soll Unternehmen den Schutz ihres geistigen Eigentums erleichtern.
Das Wachstum an unstrukturierten Daten steigere das Risiko, Daten zu verlieren und erschwere deren Verwaltung, erklärten die Sicherheitsexperten von Symantec. Unstrukturierte Daten würden zunehmend auf physische und virtuelle Systeme oder in die Cloud verteilt. Für Unternehmen bleibe es wichtig, ihre sensiblen Informationen trotz der Menge und der vielen Speicherorte identifizieren zu können.
Die bisherigen DLP-Lösungen setzten auf die beiden Identifikationsmethoden "Fingerprint" und "Describe". Mit Hilfe des so genannten Fingerprinting sammelt DLP alle wichtigen Dateien und markiert sie einzeln mit einem virtuellen Fingerabdruck. Mit der Beschreibung von Daten muss das Unternehmen Begriffs- und Schlagwortlisten zusammenstellen, um so die sensiblen Daten herauszufiltern. Diese beiden Methoden seien bei grossen Datenmengen jedoch sehr zeitaufwändig. Dies wolle man mit der neuen Version überwinden.
Automatische E-Mail bei gestiegenem Risiko
Die neu eingesetzte Vector-Machine-Learning-Technologie nutzt Beispieldokumente für den Identifikationsprozess. So werden ausschlaggebende Charakteristika selbständig identifiziert, um den Unterschied zwischen sensiblen und nicht-sensiblen Informationen zu erkennen.
Die Version 11 von DLP wird ebenfalls mit der Data-Insight-Technologie interagieren können. Speicherorte von Daten mit dem grössten Risiko lassen sich laut Symantec mit Data Insight eruieren. Die Technologie identifiziere gleichzeitig die Rechteinhaber der jeweiligen Informationen. Dateiordner werden je nach Menge der sensiblen Daten und mögliche Zugriffe im Rahmen dieser Risikobewertung priorisiert. Der Besitzer erhält automatisch eine E-Mail, in der über das gestiegene Risiko aufgeklärt wird.
Zur Absicherung am Endpoint hat DLP 11 verschiedene Funktionen, die Unternehmen die Nutzung vieler Anwendungen oder Speichergeräte steuern lassen. Anwendungen wie iTunes, Skype oder WebEx können verwendet werden. Die Funktion Application File achte darauf, dass keine sensiblen Daten darüber transferiert werden. Die Funktion Trusted Devices sichert eine grosse Auswahl an Speichergeräten ab. So werden sensible Daten nur auf autorisierten Datenträgern kopiert. Endpoint FlexResponse ermöglicht dabei die Anbindung von Lösungen von Symantec oder Drittanbietern an DLP 11.

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