Infineons volle Kriegskasse
Infineons Vorstandchef Reinhard Ploss äussert sich zu Übernahmeplänen und zum laufenden Verfahren wegen Qimonda.
Infineon will mit Zukäufen wachsen und hat dazu eine gut gefüllte Kriegskasse. Wie der Vorstandschef der früheren Siemens-Sparte, Reinhard Ploss, gegenüber der Süddeutschen Zeitung sagte, peilt er "mehrere kleine oder auch mal eine mittelgrosse Übernahme an." Zusätzlich zu den Akquisitionen seien auch Aktienrückkäufe geplant. Der Halbleiterhersteller habe dafür eine volle Kasse von 1,9 Milliarden Euro.
Wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage musste das Unternehmen die Zahl der Stellen einfrieren. Doch von einem Einstellungsstopp will der Vorstandschef nichts wissen. Zwar prüfe Infineon jede einzelne Stelle, ob sie auch wirklich besetzt sein müsse, aber Ploss sagt auch: "Ich will nicht, dass die guten Bewerber woanders hingehen."
Die einstige Speicherchip-Tochter Qimonda könnte ebenfalls wieder in Infinenons Besitz fallen. Zumindest an dem Portfolio zeigt sich Ploss interessiert, wie er sagt: "Es gibt Überlegungen, unabhängig vom Rechtsstreit Qimondas Patentportfolio zu kaufen" Qimonda ging vor drei Jahren pleite, worauf der Insolvenzverwalter Infineon Fehler vorwarf. Er fordert vor Gericht rund 3,4 Milliarden Euro Schadenersatz von Infineon. Für Ploss scheint ein aussergerichtlicher Vergleich möglich: "Der Vorstand beschäftigt sich regelmässig mit dem Fall, und es hätte einen Wert, sich künftig nicht mehr damit befassen zu müssen. Für eine Einigung gibt es aber nur einen sehr moderaten finanziellen Rahmen." Milliardenforderungen halte er für unbegründet.

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