Blackberry wagt es nochmal

Der kanadische Mobiltelefonhersteller Blackberry hat seinen Absatzproblemen zum Trotz ein neues Smartphone vorgestellt. Mit dem Blackberry Passport will der Hersteller wohl die Fans seiner physischen QWERTZ-Tastatur locken.

Beim Design des Gerätes habe sich Blackberry von Reisepässen inspirieren lassen. Die Grösse und Form des Gerätes entspricht tatsächlich in etwa den Abmessungen eines Passes. Deshalb auch der Name Passport.

Quadratisches Display mit 1440 x 1440 Pixel

Das Passport hat drei Reihen mit Tasten und einen quadratischen Touchscreen mit einer Diagonalen von 4,5 Zoll respektive gut 11 Zentimetern. Die quadratische Form soll unter anderem die Arbeit mit Textdokumenten und Tabellen erleichtern, wie der Hersteller mitteilt.

Die Auflösung des quadratischen Displays beträgt 1440 x 1440 Pixel. Das entspricht einer Pixeldichte von 453 dpi. Das Display schützt eine Schicht aus Corning Gorilla Glass 3, das Gehäuse ist aus geschmiedetem Edelstahl. Zumindest wenn man der Mitteilung glauben schenken darf.

Quadcore-Prozessor mit 2,2 GHz

Der Akku des Smartphones leistet 3450 mAH und soll so bis zu 30 Stunden Nutzungsdauer ermöglichen. Es sei der beste Akku, den Blackberry bisher entwickelt habe.

Für die nötige Rechenleistung sorgen ein Quadcore-Prozessor mit 2,2 GHz und 3 Gigabyte Arbeitsspeicher. Der interne Speicher bietet Platz für 32 Gigabyte. Die Kamera schafft 13 Megapixel.

Bei Blackberry und Amazon bereits ausverkauft

Das Blackberry Passport läuft unter Blackberry OS 10.3, der letzten Version des hauseigenen Betriebssystems. Es bietet Features wie Blackberry Assistant, Blackberry Blend und den Amazon Appstore.

Blackberry bietet das Blackberry Passport nur direkt oder über Amazon an. Im deutschen Blackberry-Shop liegt der Preis bei 649 Euro. Allerdings steht dort der Vermerk "Ausverkauft". Bei Amazon ist es ebenfalls nicht verfügbar. Einen Preis gibt der Online-Händler nicht an.