Storage-Podium

"Unsere Partner können sich vom Mitbewerb abheben"

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Auf dem Markt für Speichersysteme ist es eng. Dicht an dicht drängen sich die Anbieter. Einer ruft lauter als der andere. Ralf Damerau von IBM erklärt seinen Standpunkt im Podium der Dezember-Ausgabe.

Ralf Damerau, Sales Manager Storage, IBM Schweiz (Quelle: IBM)
Ralf Damerau, Sales Manager Storage, IBM Schweiz (Quelle: IBM)

Was machen Sie besser als alle anderen im Markt?

Ralf Damerau: Eine der ganz grossen Stärken von IBM ist aktuell sicher Cognitive Computing. Mit dieser intelligenten, selbstlernenden Technologie entstehen ganz neue Möglichkeiten für jede Art von Unternehmen, neue Märkte zu erschliessen und sich vom Wettbewerb abzuheben. Während andere Anbieter oftmals Produkte und Lösungen schaffen, die aktuelle oder gar vergangene Herausforderungen bewältigen sollen, sind unsere Lösungen auf die Herausforderungen der Zukunft ausgerichtet. Egal ob im Bereich Internet of Things, Cognitive Computing oder Analytics: Unsere Lösungen sind heute schon bereit für zukünftige Wachstums- oder Performanceanforderungen.

Warum sollte ein Schweizer KMU Ihre Lösungen kaufen?

Mehr denn je ist es für KMUs wichtig, keine Investitionen "auf Halde" zu tätigen. Konnte man früher auf fünf Jahre geplant in eine grosse Box investieren, muss sich die Infrastruktur heute flexibel und rasch auf veränderte Bedürfnisse anpassen können. Das Kapital soll nicht in der Infrastruktur ­gebunden sein, sondern für den Ausbau des Kerngeschäftes zur Verfügung stehen. Unser Ansatz, den wir schon seit vielen Jahren konsequent verfolgen, liegt in Software-Defined-Storage-Lösungen. Die Funktionalität (Software) wird also von der Kapazität (Hardware) getrennt. Dies ermöglicht ­voneinander unabhängige, granulare Investitionen in Hardware und Software und ein rasches Anpassen an veränderte Rahmenbedingungen. Unsere Storage-Software-Lösungen funktionieren mit Kunden-Hardware oder als Appliance. Zudem lassen sich auch Ressourcen aus der Cloud dynamisch mit unseren Technologien kombinieren. So können Lastspitzen gebrochen, Kosten optimiert und die grösstmögliche Flexibilität aufrecht erhalten werden. Unter dem Strich helfen wir Schweizer KMUs, ihre Konkurrenzfähigkeit durch mehr Flexibilität zu steigern.

Warum sollte der Schweizer Channel mit Ihnen zusammenarbeiten?

Viele Partner haben in den letzten Jahren grosse Investitionen in ihre Cloud-Infrastruktur getätigt. Ausser einem attraktiven, wettbewerbsfähigen ­Lösungsportfolio bieten wir vor allem auch die Chance, diese Investitionen besser zu nutzen. Durch im Forschungslabor Rüschlikon entwickeltes "Transparent Cloud Tiering" lassen sich On-Premise-Installationen beim Kunden mit den Cloud-Lösungen von Channelpartnern kombinieren. Eine Zusammenarbeit mit uns eröffnet dem Partner so neue Geschäftsfelder. Er kann sein Angebot für seine Kunden attraktiver gestalten und sich gleichzeitig vom Mitbewerb abheben.

Was kommt auf den Channel nächstes Jahr zu?

Die Trends der letzten Jahre, wie etwa die Verlagerung von Workloads in die Cloud oder softwarebasierte Lösungen anstelle von Monolithen, werden sicher weitergehen. Aktuell sehen wir vor allem auch im Bereich Flash gute Geschäftschancen für Partner. Erstmals haben Flash/SSD-Platten mehr Kapazität als traditionelle HDDs. Diese gilt es nun rasch abzulösen. Hier bieten wir ein durchgängiges Portfolio für alle Einsatzbereiche.

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