IBM Forscher Fabian Mohn ausgezeichnet
IBM-Research-Forscher Fabion Mohn ist an der diesjährigen Jahrestagung der Schweizerischen Physikalischen Gesellschaft (SPG) ausgezeichnet worden. Mit seinem Team trug er zu entscheidenden Fortschritten in der Rastersondenmikroskopie bei.

Im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung der Schweizerischen Physikalischen Gesellschaft (SPG) in Zürich ist Fabian Mohn vom IBM Forschungslabor in Rüschlikon mit dem SPG-Preis für hervorragende Leistungen ausgezeichnet worden, wie IBM heute in einer Pressemeldung schreibt.
Ladungsvereilung direkt abgebildet
Der Preis würdigt die im Zusammenhang mit seiner Doktorarbeit erzielten Fortschritte in der Rastersondenmikroskopie. Gemeinsam mit seinen IBM-Forschungskollegen ist es Fabian Mohn erstmals mithilfe der Rastersondenmikroskopie gelungen, bei tiefen Temperaturen und im Ultrahochvakuum, die Ladungsverteilung innerhalb eines einzelnen Moleküls – im vorliegenden Fall Naphtalocyanin – direkt abzubilden.
Damit hätten die Forscher eine bedeutende Erweiterung der wissenschaftlichen und technologischen Fähigkeiten von Rastersondenmikroskopen erzielt, die neue Einblicke in das Verhalten von Molekülen ermöglichen würden. Mit dieser Basis könnten weitere fundamentale Erkenntnisse, etwa über das Schalten einzelner Moleküle sowie deren Bindungsverhalten, gewonnen werden.
Internationale Anerkennung
Mohn hat für seine Arbeit bereits internationale Anerkennung erhalten. So sind die gewonnenen Erkenntnisse im Wissenschaftsjournal "Nature Nanotechnology" im vergangenen Februar veröffentlicht worden.
Der studierte Physiker ist seit 2009 in der Gruppe von Gerhard Meyer als Doktorand am IBM Forschungslabor tätig. Seine Dissertation über Untersuchungen einzelner Atome und Moleküle mit Rastersondenmikroskopie schreibt er unter Anleitung von Prof. Jascha Repp von der Universität Regensburg.
Die Schweizerische Physikalische Gesellschaft zeichnet jedes Jahr junge Physiker für hervorragende Forschungsarbeiten auf den Gebieten der allgemeinen und der angewandten Physik sowie der Physik der kondensierten Materie aus. Die Preise sind mit je 5'000 Schweizer Franken dotiert.

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