Kolumne: Körpersprache

Resümee

Uhr | Updated
von Rolf Senger

Körpersprache kann man nicht verstecken. Körpersprache ist universell. Körpersprache kann jeder verstehen lernen. Persönlichkeitstrainer Rolf Senger erklärt wie. In diesem Teil fasst er seine Kolumne zum Jahresabschluss zusammen.

Rolf Senger ist selbständiger Persönlichkeitstrainer, ­Kommunikationsberater und Verkaufstrainer. (Quelle: Rolf Senger)
Rolf Senger ist selbständiger Persönlichkeitstrainer, ­Kommunikationsberater und Verkaufstrainer. (Quelle: Rolf Senger)

43 Minuten nach der Geburt ist ein Neu­geborenes in der Lage, die Gesichtszüge der Mutter nachzuahmen. Spiegel können uns in unserem Verhalten und der Körpersprache stark einschränken oder verändern. Kinder können sich erst mit 12 bis 18 Monaten selbst im Spiegel erkennen.

Die meisten Menschen sehen sich selbst nicht gerne in Filmen. Soldaten zeigen in der Achtungsstellung: "Seht her, ich bin unverwundbar, ich schwelle meine ungeschützte Brust!" Dies alles ist Körpersprache.

Körpersprache ist immer aktiv. Zu jeder Tages- und Nachtzeit. Sogar beim Schlafen. Der Körper spricht immer. Körpersprache ist auch immer objektiv, für denjenigen der sie an einem anderen Menschen sieht oder beobachtet. Bewusst oder unbewusst. Er verbindet die Körpersprache mit seinen Erfahrungen und Erlebnissen in ­seinem Leben und mit dem Umgang mit anderen Menschen.

Doch was geschieht, wenn die "Tells" der Körpersprache nicht mehr "normal" sind. Sich unser Gegenüber nicht mehr so verhält, wie wir es von andern Menschen gewohnt sind? Wenn wir nicht mehr erkennen können, wie sich das Gegenüber fühlt, oder es sich uns artikulierend oder gestikulierend nicht mehr begreifbar machen kann, was es will?

Zum Beispiel bei einem geistig oder körperlich behinderten Menschen. Das sind die Momente, in denen wir dann oft nicht mehr wissen, was zu tun ist, oder wohin wir schauen sollen, weil uns die Interpretation dazu fehlt, worum es geht. Körpersprache ist allgegenwärtig, aktiv und energiegeladen.

Verwenden Sie Ihr neues, wertvolles Wissen aus dieser Kolumne! Aber bedenken Sie: In der Körpersprache gibt es immer ein "Vor", ein "Während" und ein "Nachher", und: Beobachten Sie dezent!

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