Der gläserne Verkäufer
Show-Roomer lassen sich im Fachgeschäft beraten und suchen dann nach dem günstigsten Online-Anbieter. Diese Entwicklung setzt dem stationären Handel zu, bietet aber auch Chancen.
Im Fachgeschäft "nur schnell schauen" und dann im Internet einkaufen. Diese Taktik des so genannten "Show-Roomings" verfolgen immer mehr Konsumenten, insbesondere bei Elektrogeräten. Pressetext hat eine Studie der Plattform Coupon Chief publiziert, wonach Amazon der grosse Nutzniesser dieser Entwicklung ist.
Käufer im Vorteil
57 Prozent aller Show-Roomer in den USA machen sich ein Bild im Fachgeschäft, lassen sich eventuell auch noch zum gewünschten Produkt beraten und tätigen ihren Einkauf dann bei Amazon. Der Kunde kann sich mit seinem Smartphone über den Verkäufer informieren. So gehen 59 Prozent der Show-Roomer online und vergleichen die Preise einzelner Anbieter auf ihrem mobilen Gerät. Nicht zu vergessen sind dabei auch die neuen Medien. 44 Prozent der Show-Roomer tauschen sich über soziale Medien während dem Geschäftsbesuch aus. Der Kunde ist heute also umfassend über die einzelnen Anbieter informiert, der Verkäufer wird gläsern.
Laut Coupon Chief sparen 63 Prozent der Show-Roomer bei einem solchen Vorgehen bis zu 50 Dollar, ein Viertel spart zwischen 50 und 100 Dollar und der Rest sogar noch mehr. Das setzt dem stationären Handel spürbar zu. Dieser sei aber keinesfalls ein Auslaufmodell. Die Kombination von realen Läden mit virtuellen Shops biete neue Chancen.
Interaktives Einkaufen
Sebastian Schulz vom Bundesverband des Deutschen Versandhandels glaubt, dass auch Online-Händler den virtuellen Raum zeitweise verlassen werden und mit stationären Präsentationen ihre Produkte "greifbar" machen. Der Kunde kann die Ware vor Ort prüfen und beispielsweise über einen QR-Code bestellen. "Das Einkaufserlebnis des Kunden wird darüber noch interaktiver. Auf Bedenken von Neukunden kann unmittelbar und intensiv eingegangen werden."

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