Schleppende Verkäufe

Fuji-Xerox erreicht angestrebte Marge nicht

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Fuji-Xerox, Asiens grösster Hersteller von Kopiergeräten, hat seine angestrebte Brutto-Marge von 10 Prozent nicht erreicht. Die Verkäufe in diesem Jahr fielen offenbar eher verhalten aus, während sich das Unternehmen indes auf neue Geschäftsfelder konzentriert, um den Preiszerfall zu kompensieren.

Asiens grösster Hersteller von Kopiergeräten, Fuji-Xerox, hat sein diesjähriges Margen-Ziel verfehlt. Im Geschäftsjahr 2012, das am 31. März dieses Jahres endete, erreichte Fuji-Xerox eine Bruttomarge von 7,4 Prozent. Für das Fiskaljahr 2013 hatte das Unternehmen 10 Prozent angestrebt. Dieses Ziel wird das Unternehmen bis Ende des Jahres nicht erreichen können, wie das Nachrichtenportal Bloomberg berichtet.

In einem Interview am Mittwoch erklärte Konzern-Präsident Tadahito Yamamoto in Tokyo jedoch, dass das Unternehmen am erklärten Ziel festhalte, dieses wahrscheinlich aber erst im nächsten Jahr erreichen werde. Vor allem die schwachen Verkäufe in diesem Jahr und der Preiszerfall machten dem Unternehmen zu schaffen.

Yamamoto will vor allem in China wachsen

Angesichts der bröckelnden Preise versucht Fuji-Xerox gemäss Bloomberg, seine Umsätze in anderen Geschäftsfeldern aufzubessern. So weitet das Unternehmen seine Aktivitäten mehr und mehr im Bereich Services aus. Dazu zählen in erster Linie Software- und Security-Lösungen, die die Abhängigkeit vom Maschinenverkauf reduzieren sollen. Hierbei helfen dem Hersteller Grosskunden wie Sony und Hitachi. Deren Aufträge sorgen dafür, dass der Einfluss der wachsenden Konkurrenz durch Rivalen wie Samsung gering bleibt.

Für das laufende Jahr rechnet Fuji-Xerox damit, knapp 50 Prozent der Verkäufe ausserhalb von Japan zu tätigen. Allen voran in China. "Wir sind nicht zufrieden mit unseren Verkäufen und dem Marktanteil in China. Es ist ein grosser Markt und da ist Raum für mehr Wachstum", erklärte Yamamoto im Interview.

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