Orange überlässt die Glasfasern anderen
Orange war der erste Anbieter von TV, Internet und Telefonie auf dem EWZ-Glasfasernetz. Diesen Vorteil konnte das Unternehmen offensichtlich nicht nutzen. Erfolglos zieht sich Orange aus diesem Geschäft wieder zurück.
Der Telekom-Anbieter kündigt seinen Rückzug aus dem Glasfasernetz des Elektrizitätswerkes der Stadt Zürich (EWZ) an. Dies geschieht aufgrund der neuen strategischen Ausrichtung, so das Unternehmen. Die Konzerntochter von France Telecom hatte schon im Juni nach der geplatzten Fusion mit Sunrise angekündigt, sich künftig auf die mobilen Angebote und Dienstleistungen konzentrieren zu wollen. Die Konsequenz: Rückzug aus dem Glasfaser-Geschäft. Von dieser Entscheidung sind laut Orange 60 Kunden betroffen, zitiert die Handelszeitung eine Mitteilung der SDA.
Im Juni 2008 startete Orange als erstes Unternehmen ein Angebot für Privatkunden auf dem Zürcher Glasfasernetz des EWZ, das sich allerdings nie richtig durchsetzen konnte. Heute bieten neben Orange fünf weitere Telekomfirmen TV, Internet und Telefonie auf dem EWZ-Glasfasernetz an und im vergangenen Monat war der stärkste Konkurrent auf der Bühne erschienen: Swisscom.
Engagement vorläufig sinnlos
Nun hat Orange die Hoffnung auf baldige Besserung verloren. Aufgrund der Marktverhältnisse im Breitbandfestnetz "führen wir zurzeit unsere Plattform (...) nicht weiter", erklärte Sprecherin Therese Wenger. "Aufgrund unserer strategischen Ausrichtung und den gegebenen Marktverhältnissen macht es für Orange momentan keinen Sinn, sich weiterhin unter den Marktpionieren zu positionieren", sagte Wenger gemäss Handelszeitung. Die Partnerschaft mit dem EWZ soll aber bestehen bleiben, womit sich Orange alle Optionen offen halten möchte.

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