Behördensegen für Übernahme steht noch aus

Seagate hofft auf die Cloud

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Die Masse macht’s: Trotz sinkender Speicherpreise hat Seagate ein Rekordjahr hinter sich. Möglich wird das durch die Cloud und on-Demand-Services.

Für Festplattenhersteller Seagate ist das Geschäftsjahr 2011 bereits im Juli zu Ende. In den letzten zwölf Monaten hat der Speicheranbieter 199 Millionen Festplatten ausgeliefert und damit einen Umsatz von 11 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet, wie das Unternehmen mitteilt. Damit hat Seagate 578 Millionen Dollar verdient.

Die nach eigenen Angaben hohe Nachfrage nach Speicherplatz führt Seagate-Chef Steve Luczo auf den Boom bei Rechenzentren und der Virtualisierung zurück: "Da Festplatten eine fundamentale Technik sind für Cloud-Provider, Rechenzentren und alle anderen Netzwerk basierenden Content-Anbieter, wuchs die gesamte Nachfrage in der Industrie um fast 40 Prozent auf 330 Millionen Terabyte."

Warten auf Behördensegen

Dank der Zunahme an on-Demand-Angeboten und Mobilgeräten über die darauf zugegriffen werde, rechnet Luczo mit einer weiter wachsenden Nachfrage nach Speicher.

Für die Übernahme von Samsungs Festplattensparte steht noch der Segen der Kartellbehörden aus. Seagate rechnet mit grünem Licht der Behörden bis Ende dieses Jahres.

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