Rückkauf

Telecom Liechtenstein zurück im Swisscom-Schoss

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Swisscom will 75 Prozent der Telecom Liechtenstein erwerben.

Swisscom treibt den Glasfaserausbau in Winterthur voran (Quelle: Swisscom, 2012)
Swisscom treibt den Glasfaserausbau in Winterthur voran (Quelle: Swisscom, 2012)

Das Fürstentum Liechtenstein hat mit Swisscom eine Absichtserklärung zum Verkauf von 75 Prozent der Aktien der Telecom Liechtenstein unterzeichnet. Swisscom will das Telekommunikationsgeschäft und die Telekom-Infrastruktur übernehmen, teilt der Telekommunikationsanbieter heute in einer Pressemitteilung mit.

Die Telekom-Infrastruktur befindet sich zurzeit noch bei den Liechtensteinischen Kraftwerken. Die Swisscom wird künftig die Telekom-Infrastruktur unterhalten und die Grundversorgung sichern. Ins Kabelnetz will der Telko allerdings nicht einsteigen, auch die schweizerische Tochter Deep AG wird nicht übernommen.

Vertragsunterzeichnung für Ende Jahr erwartet

Mit der geplanten Beteiligung kehrt Swisscom zurück ins liechtensteinische Festnetzgeschäft. Der Telko hatte die Tochter Telecom Liechtenstein 2003 an das Fürstentum Liechtenstein verkauft und blieb nur noch als Mobilfunkanbieter auf dem liechtensteinischen Markt tätig.

Wie Swisscom mitteilt, begrüsse die Liechtensteiner Regierung die Partnerschaft mit Swisscom. Das Parlament wird sich Ende dieses Jahr über gesetzliche Anpassungen beraten, die für die Übernahme notwendig seien. Die Übernahmeverträge sollen bei einer Einigung bis Ende 2012 unterzeichnet werden.

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