Toshiba lässt Pixelkanten verschwinden
Ein Display mit einer zehnmal höheren Pixeldichte als ein Full-HD-Fernseher will Toshiba diese Woche zeigen.

Apples Retina-Display mit seiner Auflösung von 960 x 640 Pixel und einer Pixeldichte von 336 Pixel Pro Zoll (PPI) könnte bald genauso kalter Kaffee sein, wie der Bildschirm von Samsungs Galaxy Nexus mit 1280 x 720 Pixel. Denn Toshiba will diese Woche an der Fachmesse FPD International ein noch höher auflösendes Display vorstellen. Das neue Panel misst 6,1 Zoll und stellt mit seiner Auflösung von 498 (PPI), beziehungsweise 2560 x 1600 Pixel sogar Full HD Panels mit 1920 x 1080 Pixel in den Schatten, wie Toshiba in einer Mitteilung schreibt. Der Kontrast liegt nach eigenen Angaben bei 1000:1.
Aus eigener Entwicklung
Das neue Display ist eine Toshiba-Eigenentwicklung und basiert auf klangvollen Herstellungstechniken wie "Niedertemperatur-Polysilicon-TFT auf Glas-Substrat", an denen das Unternehmen seit Jahren arbeitet. Das neue Display-Panel erlaube es Bilder zu betrachten, die dank ihrer hochaufgelösten Wiedergabe einen räumlichen Eindruck vermitteln sollen.
Leider können mit einem Farbraum von 61 Prozent des NTSC-Farbraums nicht alle Farben eines Fotos auch korrekt wiedergegeben werden. Von sRGB oder gar Pro-Photo-RGB ist das neue Panel noch weit entfernt. Bei 6,1 Zoll dürfte die Farbwiedergabe nicht die vorrangige Rolle spielen. Drängender ist die Frage nach Grafikchips, die in der Lage sind so viele Pixel anzusteuern. Immerhin müssen bei Toshibas neuem Display auf einer vergleichbaren Fläche rund zehnmal mehr Pixel angesteuert werden als bei einem 42-Zoll-Full-HD-Fernseher.
Neue Chips erforderlich
Da diese Chips in "Ultra Mobile Devices" eingesetzt werden, dürfen sie möglichst nicht mehr Strom verbrauchen, als aktuelle Chips. Die Chiphersteller haben diesen Trend erkannt. Samsung will nächstes Jahr seinen Dualcore-Chip Exynos 4212 auf Basis von ARMs Cortex-A9 anbieten. Der Chip soll rund ein Drittel weniger Strom verbrauchen und dennoch 50 Prozent mehr Grafikleistung liefern, wie "Tom’s Hardware" berichtet hat.

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