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Unternehmen haben Mobile Security im Griff

Uhr | Updated
von George Sarpong
Mobile Devices-Sicherheitsstudie
Mobile Devices-Sicherheitsstudie

Je smarter die Mobiltelefone werden, desto anfälliger werden diese für Viren, Würmer und Trojaner. Wie Sicherheitsspezialist Panda letztes Jahr berichtete, gingen bereits infizierte Android-Handys über die Ladentische einiger Fachhändler, die sogenannte refurbished Geräte verkauften. Aber auch auf brandneuen HTC-Magic-Geräten von Vodafone fand Panda Viren.

Unternehmen sind sich des Virenrisikos bewusst. Das ergab die aktuelle Umfrage in der Netzwoche, die wissen wollte: «Sind mobile Devices wie Smartphones ein Sicherheitsrisiko für Ihr Unternhemen?» Alle Teilnehmer an, sich schon Gedanken über die eigene IT-Sicherheit gemacht zu haben.

Von den 30 befragten Unternehmen sehen 23 Prozent in mobilen Geräten ein grundsätzliches Sicherheitsrisiko. Die Probleme sind vielseitig: Schon das Vergessen des Handys im Zug oder im Café kann verheerend für ein Unternehmen sein. Meist hilft dann nur noch Remote Swipe, also das Löschen von Daten per Fernzugriff. Das Gros der Befragten geht hingegen bewusst, aber entspannt mit dem Thema Sicherheit um. So empfinden rund zwei Drittel der Umfrageteilnehmer mobile Devices zwar als Sicherheitsrisiko, fühlen sich durch deren Einsatz im Unternehmen aber nicht stärker bedroht als durch andere Schwachstellen. Für 17 Prozent der befragten Unternehmen stellen mobile Geräte überhaupt keine Bedrohung fürs Unternehmen dar. Sie geben an, sich entsprechend vor Gefahren zu schützen. Mittels VPN etwa können Mitarbeiter von ausserhalb, sicher über ihre Notebooks und Tablets, auf Geschäftsdaten zugreifen. Für Smartphones bieten die Sicherheitsspezialisten bisher noch wenig dedizierte Schutzsoftware. Das Problem scheint aber erkannt; einige Lösungen sind für dieses Jahr angekündigt.

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