Veränderungen im ICT-Projektmarkt

Die Ausgaben der Schweizer Anwender für ICT-Projekte (Softwareentwicklung, Beratung, Schulung, Implementierung & Systemintegration) werden 2011 etwas mehr als ein Drittel der Gesamtausgaben für ICTDienstleistungen ausmachen. Auch in den kommenden Jahren wird der Markt weiter zulegen, allerdings mit unterschiedlichen Ausprägungen in den einzelnen Bereichen. Die individuelle Anwendungsentwicklung, deren rückläufiges Wachstum schon seit längerer Zeit vorausgesagt wurde, hat im letzten Jahr leicht zulegen können. Aufgrund des hohen Kostendruckes in den Unternehmen wurden unter anderem keine neuen Applikationen angeschafft, sondern die bestehenden Umgebungen nochmals nachgerüstet.
Das Segment der Beratung hat sich vom geschrumpften Projektmarkt 2009 und den unter Druck geratenen Honoraren wieder erholt. Und in der Systemintegration und Implementierung steigt derzeit vor allem im Schweizer Mittelstand die Anzahl der Projekte weiter an. Nachholbedarf aus den vergangenen Krisenjahren sowie fällige Neuinvestitionen sorgen für wachsende Projektausgaben. In der langfristigen Betrachtung also nichts Neues? So gesehen eigentlich nicht, die Einbrüche und die darauf folgenden Erholungsphasen in der Entwicklung einzelner Märkte haben wir rückblickend in und nach Krisenzeiten mehrfach beobachtet. Dennoch zeichnen sich nun in den kommenden Jahren zwei Trends ab, die für markante Veränderungen sorgen werden.
Der Einfluss der Businessabteilungen auf die Lancierung und Vergabe von ICT-Projekten steigt weiter. Mehr als die Hälfte (52,7 Prozent, n = 698) der von uns 2010 analysierten Projekte wurden aus den Businessabteilungen angestossen. Diese Entwicklung wird sowohl ICT-Verantwortliche als auch Anbieter vor grosse Herausforderungen stellen. Noch grösseren Einfluss auf die weitere Entwicklung des Projektmarkts wird die Wolke ausüben. Bis 2015 rechnen wir damit, dass mehr als jedes zweite Unternehmen Cloud- Services nutzen wird. Die Standardisierung der ICT wird durch die Verbreitung der Wolke deutlich zulegen und es entsteht neuer, wenn auch veränderter Bedarf an Integrations-, Implementierungs- und Security-Services.

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