Verzögerungen bei Google TV
Seit seiner Markteinführung hat Googles Vision von Google TV noch nicht wirklich überzeugt. Das Unternehmen will nun laut einem Bericht in der New York Times handeln und habe Partner aufgefordert, die Lancierung von neuen Geräten zu verschieben.
Google wollte nichts weniger als "die Verschmelzung von Internet und TV" als Konzern-Chef Eric Schmidt die TV-Pläne im Mai präsentierte. Im November kamen die ersten Google-TV-Geräte von Sony und die TV-Box von Logitech auf den amerikanischen Markt und überzeugten nicht.
Die Lancierung von neuen Google-TV-fähigen Geräten soll sich laut einem Bericht in der New York Times verzögern. Diese Fernseher hätten das Highlight zahlreicher Hersteller an der CES in Las Vegas werden sollen. Der Internetkonzern bittet nun laut Bericht seine Hardware-Partner um Zurückhaltung. Die Partner sollen ihre Neuvorstellungen vorübergehend zurückstellen.
Die schlechte Kritik habe Google dazu veranlasst, die Software zu überarbeiten und die Einführung neuer Geräte zu verschieben. Hersteller wie Tsohiba, LG und Sharp planten ursprünglich an der CES solche Geräte zu präsentieren. Einzig Samsung werde wohl zwei Geräte mit Google im System vorstellen, heisst es im Bericht der New York Times.
Fernsehstationen sperren ihre Mediatheken
Die Content-Anbieter machen es Google nicht leicht. Die integrierte Suchfunktion nach TV-Serien ist ein Versprechen der Geräte. Die Lieblingsserien sollen laut Google unabhängig von Sendezeiten und ohne Werbpause von den Webseiten der TV-Studios angesehen werden können. Die meisten Sender bieten einen solchen Service an.
Doch die grossen TV-Stationen blockieren den Zugang zu ihren Webangeboten für Google, da sie eine Verlagerung des Konsums vom TV ins Internet befürchten. Damit würden Werbeeinnahmen ausblieben, für die Google keine Kompensationsmöglichkeit oder ein alternatives Geschäftsmodell vorschlägt.
"Nicht ungewöhnlich für Google"
Forrester-Analyst James McQuivey meinte gegenüber der New York Times, dass Google nicht sonderlich freundlich zu seinen Partnern sei. Eine grundsätzliche Schwäche in der Unternehmenskultur des Konzerns sei das Problem.
Projektpartner von Google könnten nicht verlässlich planen, Tablet-Versionen von Android mussten dieses Jahr ebenfalls verschoben werden.

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