Malware bleibt eine Gefahr
Annähernd 3000 Websites hat die Schweizer Stiftung Switch 2013 verzeichnet. Dem gegenüber stehen allerdings rund 10 Millionen neue Arten von Malware, die im gleichen Jahr entdeckt wurden. Switch kann deshalb keine Entwarnung geben. Malware bleibt eine ernstzunehmende Bedrohung.

Über 2700 gesäuberte Schweizer Websites hat die Schweizer Hauptdomänenregistrierungsstelle Switch im vergangenen Jahr verzeichnet. Gleichzeitig tauchten jedoch weltweit auch beinahe 10 Millionen neue Arten von Malware auf. Malware, auch schlicht Schadprogramme oder Evilware genannt, bleibt laut Switch eine Gefahr.
Als Malware werden Viren, Spionagesoftware, Würmer oder Trojaner bezeichnet. Bereits das Aufrufen einer verseuchten Seite könne die Installation von schädlicher Software auslösen. Unter Berufung auf einen Bericht der Europäischen Agentur für Netzwerk und Informationssicherheit ENISA schreibt Switch, dass diese sogenannten Drive-by-Infections an oberster Stelle der Cyber-Gefahren stehen.
Der Kampf gegen Malware
Schadcodes auf den Websites würden immer besser versteckt werden und damit eine Säuberung erschweren. Deshalb wird laut Switch auch das Geschäftsmodell Malware immer lukrativer. Noch nie hätten sich so viele neue Arten von Malware verbreitet, wie letztes Jahr. Switch informiert die Halter der Domain bei der Feststellung einer schadhaften Software und die Halter entfernen jeweils innerhalb von 24 Stunden den schadhaften Code. Passiert dies nicht, werde die Website sicherheitshalber gesperrt.
Letztes Jahr sei zu 2100 Schadcode-Entfernungen gekommen. Ausserdem seien 35 Domains gelöscht worden, nachdem sich die Betreiber nicht gemeldet hatten. Der Säuberungsprozess soll 2010 eingeführt worden sein und habe seither fast 7500 Fälle zu Tage gebracht. Switch sorge für Sicherheit und Stabilität des Internets in der Schweiz und erachte die Zusammenarbeit auf internationaler und nationaler Ebene als wichtig im Kampf gegen Malware.

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