ICT-Berufsbildung Schweiz macht Co-Vizepräsident zum neuen Präsidenten
Der neue Präsident des Verbandes ICT-Berufsbildung Schweiz heisst Alain Gut. Der aktuelle Director Public Affairs von IBM Schweiz sitzt bereits seit der Vereinsgründung im Vorstand. Als Präsident folgt er auf Andreas Kaelin, der die Funktion seit der Gründung ausübte.
ICT-Berufsbildung Schweiz hat einen neuen Präsidenten. Ab sofort hat Alain Gut die Funktion inne. Die Vereinsversammlung folgte dem Vorschlag der Findungskommission und wählte Gut einstimmig, wie die Organisation mitteilt.
Gut ist bei ICT-Berufsbildung bekannt. Schon seit der Vereinsgründung war er Teil des Vorstandes. Seit 2024 war er Co-Vizepräsident. Er setze sich in zahlreichen Gremien für das Thema Bildung ein. Dies unter anderem als Vorstandsmitglied bei Swico, als Leiter des Ausschusses Bildung, Fachkräfte und Diversität bei Digitalswitzerland oder als Mitglied der Kommission Bildung und Forschung von Economiesuisse. Gut promovierte in Wirtschaftsinformatik an der Universität Zürich. Heute, und noch bis Ende 2025, ist er Director Public Affairs bei IBM.
"Durch meine Frühpensionierung per Ende Jahr und diese Wahl eröffnet sich mir die Möglichkeit, mich voll und ganz meinem Herzensthema, der Bildung, zu widmen", lässt sich Gut zitieren. "Als Präsident wird mein Fokus einer systemischen Finanzierung von ICT-Berufsbildung Schweiz und dem bevorstehenden Strategieprozess gelten. So schnell sich die digitale Berufswelt wandelt, so agil und vorausschauend muss unser Verband bleiben."
Als Präsident des Verbands folgt Gut auf Andreas Kaelin. Dieser präsidierte ICT-Berufsbildung seit der Gründung im Jahr 2010, wie der Mitteilung zu entnehmen ist. Im Laufe seiner Amtszeit habe sich die nationale Organisation der Arbeitswelt zu einem kontinuierlich wachsenden, breit abgestützten Verband entwickelt, schreibt ICT-Berufsbildung weiter. So habe die Zahl der ICT-Lehrstellen seit 2010 von knapp 7000 auf rund 12'000 erhöht werden können.

Andreas Kaelin gibt das Präsidium von ICT-Berufsbildung Schweiz ab. (Source: zVg)
"Ich bin stolz darauf, was wir in den 15 Jahren gemeinsam bewegt und erreicht haben", lässt sich Kaelin zitieren. Dass er das Präsidium des Verbandes abgeben wollte, gab er bereits im Winter 2025 zu seiner Wiederwahl bekannt.
2024 haben über 260'000 Personen in der Schweiz in ICT-Berufen gearbeitet. In einer unlängst aktualisierten Studie prognostiziert ICT-Berufsbildung Schweiz, dass es bis in acht Jahren weitere 128'000 Fachkräfte braucht. Mit dem aktuellen Bildungs- und Zuwanderungssystem wird sich dieser Bedarf nicht decken lassen, wie Sie hier lesen können.
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