Partner-Post Fachbeitrag von Hornetsecurity

SOC-Teams zwischen Belastung und Effizienzsteigerung

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von Roger Staub, Hornetsecurity

Cyberangriffe nehmen stetig zu – ebenso ihre Raffinesse. Phishing, Ransomware oder Angriffe auf Lieferketten kombinieren technische Schwachstellen mit Social Engineering. Besonders Microsoft-365-Umgebungen geraten vermehrt ins Visier. Für Security Operations Centers (SOCs) heisst das: Bedrohungen müssen schnell erkannt und eingedämmt werden.

Roger Staub, Country Manager Schweiz, Hornetsecurity. (Source: zVg)
Roger Staub, Country Manager Schweiz, Hornetsecurity. (Source: zVg)

SOCs sind die Schaltstellen der IT-Sicherheit. Sie identifizieren Schwachstellen, koordinieren die Incident Response, sammeln Bedrohungsinformationen und steuern das Schwachstellenmanagement. Analystinnen und Analysten stehen dabei unter Druck: Sie müssen Vorfälle parallel priorisieren und koordinieren – eine wachsende Herausforderung in dynamischen IT-Landschaften.

Die Herausforderung der Alarmflut

Viele SOC-Teams sehen sich mit einer Flut an Meldungen konfrontiert. Fehlalarme binden Ressourcen, während kritische Ereignisse untergehen können. Dieses Phänomen (Alert Fatigue genannt) führt zu längeren Reaktionszeiten und sinkender Analysequalität. Abhilfe schaffen Plattformen, die Informationen zentral bündeln und den Überblick erleichtern.

Anforderungen an Sicherheitsplattformen

Damit SOC-Teams effizient arbeiten können, braucht es Systeme, die mehr leisten als das Sammeln von Meldungen. Wichtig sind:

  • Konsolidierung aller Datenquellen
  • Kontext mit Herkunft, Risikoanalyse und Angriffspfad
  • automatisierte Priorisierung kritischer Vorfälle
  • Überwachung neuer Kanäle wie Microsoft Teams
  • Skalierbarkeit für komplexe Umgebungen.

 

So entsteht eine enge Verzahnung von Erkennung, Analyse und Abwehr. Auf KI basierte Automatisierungslösungen können die Anzahl manueller Prüfungen senken, Reaktionszeiten verkürzen und Mitarbeitende aktiv einbinden. KI ersetzt keine Fachpersonen, sondern übernimmt Routineaufgaben – Expertinnen und Experten konzentrieren sich auf komplexe Vorfälle.

Sensibilisierung bleibt zentral

Technische Massnahmen greifen nur, wenn auch die Mitarbeitenden sensibilisiert sind. Angreifer setzen gezielt auf Social Engineering. Deshalb gehören praxisnahe Awareness-Trainings mit simulierten Angriffen und KI-gestützter Auswertung zu den wichtigen Bausteinen, um individuelle Risiken zu adressieren und das Sicherheitsbewusstsein zu stärken.

Fazit

Die Bedrohungslage in Microsoft-365-Umgebungen verschärft sich. SOC-Teams benötigen Unterstützung, um handlungsfähig zu bleiben. Automatisierte Plattformen mit KI reduzieren Fehlalarme, beschleunigen Reaktionen und erhöhen die Widerstandskraft.

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