C-Standard vorgestellt

Entrümpelung beim USB-Standard

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Das USB Implementers Forum stellt auf einer Konferenz in China den Typ-C USB-Stecker vor. Dieser soll zur Vereinheitlichung der Steckervielfalt führen. Er ist deutlich kleiner und somit auch für mobile Geräte geeignet.

Auf einer Entwicklerkonferenz in chinesischen Shenzhen stellt das USB Implementers Forum (USB-IF) den USB Typ-C-Standard vor. Die Veranstaltung läuft unter der Schirmherrschaft von Intel und auch zahlreiche andere IT-Riesen wie Huawei, Microsoft und Lenovo sind als Sponsoren beteiligt, wie von der Webseite hervorgeht.

Vereinheitlichung

Der Typ-C-Stecker soll mit der momentan vorherrschenden Vielfalt an USB-Steckern aufräumen und sie vereinheitlichen. Der neue Stecker ist deutlich flacher als die normalen USB-Varianten und kann damit auch für die neuen Generationen von Laptops, Tablets und Smartphones eingesetzt werden. Die Steckerorientierung spielt keine Rolle mehr, ein einfaches Plug and Play ist somit möglich. Ebenso ist der Stecker robuster und 10'000 Steckzyklen soll er standhalten können, im Vergleich zu 1500 Zyklen bei Typ-A-Steckern.

Ausgelegt ist der Typ-C auch für die Datenraten des zukünftigen USB 3.1-Standards, der Daten mit bis zu 10 Gigabit pro Sekunde übertragen können soll. Das genaue Layout des Steckers steht noch nicht fest, Intel behält sich bis zur Markteinführung noch Anpassungen vor. Ein Zeitplan für die Einführung wurde noch nicht verlautbart. Heise vermutet, dass die Einführung von USB 3.1 mit dem Typ-C verbunden wird. Die Abwärtskompatibilität für den heute vorherrschenden USB-2.0-Standard soll mit Adaptern gewährleistet werden.

Stromübertragung verbessert

Ausgelegt ist der Typ-C-Stecker auch für die Übertragung von stärkeren Strömen. Fünf Ampere Stromstärke sollen damit übertragen werden können. Ein Laden von mobilen Endgeräten und sogar Laptops soll damit möglich sein.

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