200'000 Franken

Dietikon spart bei Computerbeschaffung

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Insgesamt 2,3 Millionen Franken wollte die Stadt Dietikon im Zürcher Limmattal für neue Computer an Schulen ausgeben. Nun gelang die Anschaffung für 200'000 Franken weniger.

Bald gibt es in der Kanti Sursee Informatikunterricht für alle Altersstufen (Quelle: US Department of Education / Flickr / CC BY 2.0)
Bald gibt es in der Kanti Sursee Informatikunterricht für alle Altersstufen (Quelle: US Department of Education / Flickr / CC BY 2.0)

In den letzten Monaten thematisierten die Schweizer Medien verschiedentlich das Problem der (zu) hohen Ausgaben bei öffentlichen IT-Anschaffungen und -Aufträgen. Betroffen war primär der Bund, aber auch einige Kantone, wie zum Beispiel St. Gallen. Nach all diesen Negativschlagzeilen kommt daher folgende, positive Botschaft aus dem Zürcher Limmattal gerade Recht: Der Stadt Dietikon ist es gelungen, für die Anschaffung neuer Computer an Schulen insgesamt 200'000 Franken weniger auszugeben als ursprünglich projektiert waren. Dies berichtet die Limmattaler Zeitung.

Doch beginnen wir von vorne: Im Jahr 2008 bewilligten die Dietiker Stimmbürger knapp 2,2 Millionen Schweizer Franken für ein Computerkonzept, das den Titel "Kits for Kids" trug. 2009 bewilligte darauf der Stadtrat einen Nachtragskredit im Wert von 125'000 Franken, da er sich mit steigenden Schülerzahlen konfrontiert sah. Als er vor kurzem schliesslich die Abschlussrechnung präsentierte, folgte eine positive Überraschung. Nur rund 2,1 Millionen Franken wurden ausgegeben.

In seiner Erläuterung für die eingesparten Kosten erklärt der Stadtrat, dass die Preise im gesamten IT-Bereich in den letzten Jahren tendenziell gesunken seien. Die Anschaffung der Computer sei dadurch insgesamt 265'000 Franken günstiger gewesen als erwartet. Ausserdem hätte der Bedarf an neuen Geräten unerwarteterweise zum Teil mit bereits vorhandenen gedeckt werden können.

Mehrkosten entstanden einzig für "Bau und Mobiliar", weil in den Schulhäusern "Luberzen" und "Zentral" die IT-Verkabelung ersetzt werden musste. Die dafür vorgesehenen 700'000 Franken wurden um 150'000 Franken überschritten. Trotzdem gelang es dem Stadtrat für die Umsetzung des Projekts insgesamt 85'000 Franken weniger als im ursprünglichen Kredit auszugeben. Der Nachtragskredit von 125'000 wurde gar nicht benötigt.

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