Cloud-Dienst erweitert

Das kostet die neue Adobe Document Cloud

Uhr | Updated

Neues aus der Adobe-Wolke: Das Softwarehaus Adobe hat seine Document Cloud überarbeitet und bietet die Lösung neu On-Premise und aus der Cloud an. Herzstück ist das neue Acrobat. Dieser wurde für die mobile Anwendung optimiert.

Adobe hat seine Familie von Cloud-Diensten erweitert. Seit dem 07. April können Kunden die Document Cloud und Acrobat DC nutzen, wie der Hersteller mitteilt. Das Unternehmen präsentierte die neuen Cloud-Dienste bereits im März mit der Publikation seiner Quartalszahlen an. Nun sind auch die Funktionen und Preise der Lösungen bekannt.

Mit der Adobe Document Cloud könnten Anwender über ein Online-Profil und ein persönliches Dokumentenzentrum auf sämtliche verknüpfte Geräte zugreifen. Mit Adobe Document Cloud lassen sich Dokumente erstellen, überprüfen, genehmigen, unterschreiben und zurückverfolgen, verspricht der Hersteller.

Acrobat DC

Das Herzstück der Document Cloud ist das Programm Acrobat in der neuen Version DC. Der neue Acrobat wurde nach eigenen Angaben für mobile Applikationen optimiert und erlaubt etwa elektronische Unterschriften. Hierfür nutzt Adobe den ehemaligen Dienst Echo Sign, der neu eSign Services heisst und in jedem Abonnement von Acrobat DC enthalten sein soll.

Zusätzliche Funktionen sollen helfen, Dokumente nachzuverfolgen und zu kontrollieren. Mithilfe der "intelligenten" Weiterleitung lassen sich Dokumente entlang ihres Bearbeitungsprozesses zurückzuverfolgen. Adobe kündigte darüber hinaus an, künftig weitere Dienste wie die Dokumentenanalyse und die Möglichkeit zur Freigabe digitaler Zertifikatssignaturen einzuführen.

Für die mobile Anwendung optimiert

Adobe will mit seiner neuen Cloud Arbeitsprozesse von Arbeitsgeräten unabhängig machen. Anwender, die etwa zwischen ihrem Desktop-PC und anderen Geräten wechseln, können mithilfe des Features Mobile Link auf ihre Arbeit zugreifen und im Formular oder Dokument dort weitermachen, wo sie aufgehört haben.

Mittels der zwei neuen mobilen Apps, Acrobat Mobile und Fill & Sign, lassen sich Dokumente direkt auf dem Smartphone und Tablet bearbeiten, kommentieren und unterschreiben. Zudem könne die Kamera des Endgeräts als tragbarer Scanner verwendet werden, um ein beliebiges Papierdokument in eine digitale, editierbare Datei umzuwandeln, die dann zur Unterschrift versandt werden könne.

Das kosten Adobes neue Produkte

Acrobat DC ist im Abo und als unbefristete Lizenz verfügbar und kann für 30 Tage kostenlos getestet werden, verspricht Adobe.

Acrobat DC Pro kostet monatlich 21,60 Franken. Die Standard-Variante schlägt mit 18,35 Franken pro Monat zu Buche. Wer Acrobat Pro unbefristet als Desktop-Applikation nutzen will, muss einmalig 787,30 Franken berappen. Ein Upgrade kostet 340,20 Franken.

Die unbefristete Standard-Version für den Desktop-PC kostet gemäss Hersteller 491,40 Franken und ein Upgrade 232,20 Franken.

Kostenlos ist hingegen weiterhin der Acrobat Reader DC. Ebenfalls gratis erhältlich sind laut Adobe die Programme Acrobat DC Mobile sowie die Adobe Fill & Sign DC Apps.

Webcode
1798