"Flexibilität und tiefere Kosten sind wohl die Hauptgründe für das Umdenken"
Voice over IP (VoIP) ist kein Novum. Dennoch gewinnt das Thema im Geschäftsumfeld erst mit der bevorstehenden ISDN-Abschaltung an Fahrt. Stefan Meier von E-Fon erklärt, woran das liegt, und wo VoIP derzeit steht.

Warum hat es so lange gedauert, bis sich VoIP auf breiter Front durchzusetzen begann?
Firmenkunden mögen keine abrupten Technologiewechsel. Sie planen auf längere Sicht. In der Regel fassen sie Anpassungen alle fünf bis zehn Jahre ins Auge. Folglich dauern die Umstellungszyklen etwas länger als bei den Privatkunden. Dennoch wechseln immer mehr Unternehmen und sämtliche neuen Lösungen basieren auf VoIP. Die Flexibilität und die tieferen Kosten sind wohl die Hauptgründe für das Umdenken.
Wie hat sich das Geschäft mit VoIP bei Ihnen dieses Jahr entwickelt?
Wir haben dieses Jahr massiv mehr Anschlüsse verkauft und sind überzeugt, dass sich dieser Trend in den nächsten Jahren fortsetzen, ja sogar weiter steigen wird. Wir stellen fest, dass nun auch grössere Unternehmen Cloud-Lösungen bevorzugen. Das heisst, sie verzichten auf eine physische Telefonanlage vor Ort. Auch hier gehen wir davon aus, dass sich dieser Trend in den nächsten Jahren verstärken wird. Es ergibt für die meisten Unternehmen einfach keinen Sinn mehr, eine hauseigene Kommunikationslösung zu betreiben und somit selbst für die gesamten Betriebs- und Unterhaltskosten aufkommen zu müssen.
Für welche Kunden lohnt es sich, ihre gesamte Kommunikation mit UCC zu integrieren?
Die Nachfrage nach Unified Communication and Collaboration nahm dieses Jahr deutlich zu. Beinahe sämtliche Firmen mit mehr als 20 Mitarbeitenden nutzen die weitreichenden Funktionen, wie Chat, Fax-to-E-Mail, Anwesenheitsstatus und Bildschirmteilen voll aus. Ich sehe zwei Gründe für den Erfolg von UCC. Erstens wird die Kommunikation in Teams durch die Zusammenführung von Sprache und Daten vereinfacht und unmittelbarer. Zweitens die Standortunabhängigkeit: Egal ob Mitarbeitende im Homeoffice oder in einer Filiale arbeiten, man sieht sofort, ob sie erreichbar sind und sie haben zu jeder Zeit und von jedem Ort aus uneingeschränkten Zugriff auf Geräte und Informationen, sofern sie dazu befugt sind.

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