Zu hohe Kosten

Justizdirektion Zürich stoppt eigene IT-Lösung

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Die Direktion der Justiz und des Innern des Kantons Zürich hat sich dazu entschieden, das direktionseigene Rechtsinformationssystem RIS2 nicht weiterzuentwickeln. Sie will zukünftig auf Standardapplikationen setzen.

(Quelle: Wendelin Jacober/ @Flickr / CC BY 2.0)
(Quelle: Wendelin Jacober/ @Flickr / CC BY 2.0)

Die Direktion der Justiz und des Innern des Kantons Zürich hat die Weiterentwicklung des direktionseigenen Rechtsinformationssystems abgebrochen. Rund 700 Mitarbeiter der Direktion arbeiteten seit Oktober 2014 mit dem System RIS2, wie aus einer Mitteilung der Direktion zu entnehmen ist.

Seit September 2015 überprüfte die Direktion, ob die Software weiter eingesetzt werden soll. Die Direktionsvorsteherin Jacqueline Fehr begründet den negativen Entscheid mit der Komplexität der Lösung und den gestiegenen Kosten.

Die Direktion wird deshalb für den Bereich des Justizvollzugs eine Standard-Justizsoftware kaufen. Für alle Bereiche soll zudem eine Standard-Geschäftsverwaltungssoftware beschafft werden. Die Staats- und Jugendanwaltschaften hingegen werden weiterhin mit RIS2 arbeiten.

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