Studie "KMU Digital Pulse 2025"

KI-Assistenten werden zur neuen KMU-Suchmaschine

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von Markt-kom.com / dwi

Die Studie "KMU Digital Pulse 2025" von Localsearch und der Hochschule Luzern zeigt: Künstliche Intelligenz verändert die Art und Weise, wie Kunden nach KMU-Dienstleistungen suchen. 13 Prozent der Bevölkerung nutzen bereits KI-Tools wie ChatGPT oder Copilot für die KMU-Suche - und umgehen damit klassische Suchmaschinen.

(Source: InfiniteFlow / stock.adobe.com)
(Source: InfiniteFlow / stock.adobe.com)

Die Künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant und bringt tiefgreifende Veränderungen mit sich. Dieser digitale Wandel macht vor kleinen und mittleren Unternehmen nicht Halt, wie die Studie "KMU Digital Pulse 2025" von Localsearch und der Hochschule Luzern zeigt. "Die Art und Weise, wie Menschen nach Dienstleistungen von KMU suchen, verändert sich grundlegend. KI-basierte Systeme werden zunehmend zur KMU-Suchmaschine", so das Studienfazit von Stefano Santinelli, CEO von Localsearch.

KI auf dem gleichen Niveau wie Social Media

Wenn die Schweizer Bevölkerung ein KMU sucht und noch keinen Anbieter kennt, greift die grosse Mehrheit zwar nach wie vor zuerst zu Suchmaschinen (80 Prozent). Doch bereits 13 Prozent der Befragten starten ihre KMU-Suche direkt mit KI-Tools wie ChatGPT oder Copilot - und umgehen damit klassische Suchmaschinen. Damit liegt KI auf dem gleichen Niveau wie Social Media. Besonders ausgeprägt ist die KI-Nutzung zur erstmaligen Suche nach KMU bei den 18- bis 29-Jährigen mit einem überdurchschnittlichen Anteil von 21 Prozent.

Das Bild zeigt ein Balkendiagramm, das unter anderem ergibt, dass 80 Prozent der Befragten zuerst eine Suchmaschine zur KMU-Suche nutzen und rund 13 Prozent KI-Tools

Laut der Studie zeigen sich über drei Viertel der Bevölkerung (77 Prozent) offen gegenüber neuen digitalen Technologien wie KI-gestützten Anwendungen. Doch es bleibt nicht bei der Offenheit: In den vergangenen zwölf Monaten haben bereits knapp 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung entsprechende Anwendungen genutzt, um sich über Dienstleistungen von KMU zu informieren. Dabei bestätigt sich der bereits beobachtete Trend, dass jüngere Generationen deutlich häufiger auf KI setzen.

Jede zweite Person will künftig KI zur KMU-Suche nutzen

Am deutlichsten zeigt sich die zunehmende Bedeutung von KI bei der geplanten zukünftigen Nutzung: Von den bisherigen Nutzerinnen und Nutzern, die bereits KI dafür eingesetzt haben, geben fast acht von zehn (78 Prozent) an, dies künftig häufiger tun zu wollen. Diese hohe Bereitschaft ist über alle Altersgruppen hinweg ähnlich ausgeprägt.

Auch unter den bisherigen KI-Nichtnutzern ist die Bereitschaft gross: 40 Prozent davon möchten KI künftig zur Suche und Information über KMU-Dienstleistungen verwenden. Aufgrund dieser Ergebnisse kann davon ausgegangen werden, dass in naher Zukunft rund die Hälfte der Schweizer Bevölkerung (50 Prozent) KI nutzt, um sich über Dienstleistungen von KMU zu informieren.

Die Studie veranschaulicht, dass KMU neu auch über KI-Assistenten gefunden werden müssen, wenn sie kein wertvolles Kundenpotenzial vergeben wollen. Ein vollständiges Unternehmensprofil auf verschiedenen Plattformen in Kombination mit optimierten Inhalten ist nicht nur für die klassische Suchmaschinen-Suche entscheidend - es verbessert auch die Sichtbarkeit bei Suchabfragen über KI-Tools wie ChatGPT oder Copilot.

KI verändert auch die Buchung

Neben der Informationssuche zeigt sich auch ein wachsendes Interesse an KI-gestützten Buchungsprozessen: 39 Prozent der Befragten können sich vorstellen, künftig Termine über sprachbasierte KI-Assistenten wie Siri, Alexa oder ChatGPT zu vereinbaren. Die altersspezifische Analyse zeigt bis zu den 59-Jährigen konstante Werte von rund 40 Prozent. Erst bei den 60- bis 79-Jährigen fällt der Anteil deutlich auf 29 Prozent.

"Die Erwartung der Kundschaft ist eindeutig: Dienstleistungen müssen online buchbar sein. KMU, die diesen Schritt nicht gehen, verlieren Sichtbarkeit, Vertrauen und letztlich Umsatz - zugunsten digital besser aufgestellter Mitbewerber", sagt Localsearch-CEO Stefano Santinelli und schlussfolgert: "Die Zukunft ist digital, die Suche ist KI-gesteuert - und die Zeit zum Handeln ist jetzt. KMU, die ihre Online-Präsenz nicht aktiv gestalten, verlieren nicht nur Marktanteile, sondern den Zugang zur digitalen Kundschaft. Wer heute nicht sichtbar ist, wird morgen vergessen."

Mit der neuen Version des Produkts DigitalOne trägt Localsearch dem digitalen Wandel hin zu KI Rechnung: KMU können damit ihre Sichtbarkeit nicht nur auf über 50 relevanten Suchmaschinen, Verzeichnissen und Social-Media-Plattformen sicherstellen, sondern neu auch auf den wichtigsten KI-Plattformen wie ChatGPT und Copilot.

 

Dieser Beitrag ist zuerst bei "Markt-kom" erschienen. 

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