Aus für UPC-Telefon-App
Mit der "UPC Phone App" konnte man auf dem Smartphone die Festnetz-Nummer nutzen. Sie stiess bei der Kundschaft jedoch auf wenig Interesse.
Mit der "UPC Phone App" kann man Festnetzanrufe tätigen und annehmen - unterwegs und zuhause. Dadurch können beispielsweise Roaming-Kosten gespart werden, indem die Inklusivminuten des Festnetz-Abos über App auch im Ausland genutzt werden.
Wie die Schweiz am Sonntag schreibt, stellt UPC die App per 31. August 2017 ein und bietet sie nur noch bis am 2. Mai 2017 zum Download an. Betroffene Kunden erhalten ein Sonderkündigungsrecht. Grund für die Einstellung sind sinkende Nutzerzahlen, wie ein UPC-Sprecher gegenüber der Zeitung angibt.
Auch die Whatsapp-Alternative iO von Swisscom soll bei den Nutzern auf wenig Interesse stossen. Insider sprechen laut der Schweiz am Sonntag von einer "äusserst geringen Nutzung". Swisscom will aber weder Nutzungszahlen bekanntgeben, noch kommentieren, wie es mit der App weitergeht.
Die Telekommunikationsanbieter scheinen mit ihren eigenen Apps wenig Begeisterung auszulösen. Der Grund liegt auf der Hand: Das Kundenbedürfnis nach Kommunikation auf dem Smartphone ist bereits ausreichend gedeckt. So ermöglichen iMessage, Whatsapp, Skype und Co. schon lange kostenloses- und ortsunabhängiges Telefonieren über WLAN. Als sichere Messenger-Alternative zum zu Facebook gehörenden, datensammelnden Marktführer Whatsapp hat sich vielerorts die Schweizer App Threema mit ihrer End-to-End-Verschlüsselung etabliert.
Update: Swisscom verabschiedet sich vom 3G-Netz
Axept übernimmt Abacus-Tochter
Die OST sagt, wie viel KI die Cyberabwehr braucht
OpenAI öffnet ChatGPT für Drittanbieter-Apps
Herrchen und Frauchen sind nicht eingeladen
Die Redaktion macht Winterpause
Universität Genf löst Informatikzentrum auf und schafft KI-Plattform
Gespenstische Cyberkriminelle kapern Whatsapp-Accounts
Insolvenzen in der IT-Branche steigen 2025 um 73 Prozent