Zahlen zum 3. Quartal 2018

Einnahmen mit Cloud-IT übersteigen erstmals On-premise-Einnahmen

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Der Trend um cloudbasierte IT-Umgebungen hat auch im dritten Quartal 2018 angehalten. Der Markt generierte Einnahmen von 16,8 Milliarden US-Dollar. Es war das erste Quartal, in dem Ausgaben für Cloud-Infrastrukturen diejenigen für klassische IT-Lösungen überstiegen.

(Source: Jakub Jirsák / Fotolia.com)
(Source: Jakub Jirsák / Fotolia.com)

Im dritten Quartal 2018 sind die Einnahmen mit IT-Infrastrukturen auf Cloud-Basis auf 16,8 Milliarden US-Dollar gestiegen. Gemäss einer Studie der IDC verzeichnet der Markt ein Wachstum von 47,2 Prozent gegenüber dem Quartal im Vorjahr. Für das gesamte Geschäftsjahr 2018 prognostizieren die amerikanischen Marktforscher Ausgaben in der Höhe von 65,2 Milliarden Dollar bei einem Wachstum von 37,2 Prozent.

Die Einnahmen aus Cloud-Infrastrukturen überstiegen im untersuchten Quartal erstmals jene aus klassischen IT-Lösungen. Dieser Befund folgt laut IDC einem Trend. Der Markt für traditionelle Infrastrukturen erzielte im zweiten Halbjahr 2018 ein geringeres Wachstum als in den ersten sechs Monaten. Auf das ganze Jahr 2018 gesehen fliesst in klassische IT-Lösungen nach wie vor mehr Geld. IDC rechnet aber damit, dass spätestens 2020 cloudbasierte Lösungen mehr Einnahmen generieren werden.

Marktführer bei IT-Infrastrukturen auf Cloud-Basis ist nach wie vor Dell. Beim US-Tech-Unternehmen belaufen sich die entsprechenden Einnahmen im dritten Quartal 2018 auf 2,395 Millionen Dollar. Dahinter folgen die HPE/New H3C Group (1,646 Milliarden), Cisco (1,075 Milliarden), Inspur (1,059 Milliarden) und Lenovo (0,806 Milliarden). Dell baute seine Marktanteile gegenüber dem Stand im Vorjahr um 0,3 Prozent aus, HPE/New 3C Group und Cisco erfuhren hingegen Einbussen. Ähnlich wie auf dem Server-Markt sind aber auch bei Cloud-Lösungen Auftragsfertiger, sogenannte ODMs, sehr präsent. Sie kommen im untersuchten Quartal auf Marktanteile von 36,5 Prozent.

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