CEO will Huaweis 5G-Technologie an Dritte lizenzieren
Ren Zhengfei macht ein Friedensangebot. Der CEO und Gründer von Huawei verriet an einem Interview, dass er gewillt sei, seine 5G-Technologie an eine Drittfirma zu verkaufen. Damit soll dem Misstrauen der USA entgegengewirkt werden.

Es gibt eine neue Entwicklung im Handelsstreit zwischen China und den USA. Ren Zhengfei erwägt, die 5G-Technologie von Huawei an ein westliches Unternehmen zu lizenzieren, wie er "The Economist" in einem Interview verriet. Ein potenzieller Käufer hätte nach einer einmaligen Gebühr unbefristeten Zugang zu Huaweis 5G-Patenten, Lizenzen, Bauplänen und Codes. Ren erklärte der "New York Times", "die US-Seite muss uns bis zu einem gewissen Grad akzeptieren, damit dies passieren kann".
Dem Käufer wie auch Huawei selbst wäre es ausserdem möglich, den Quellcode nachträglich anzupassen. Auf diese Weise könnte die 5G-Technologie nach den eigenen Sicherheitsstandards modifiziert werden. So hätte weder Huawei noch die chinesische Regierung Zugriff auf eine 5G-Infrastruktur, die auf Huaweis Technologie basiert.
Sowohl die New York Times als auch The Economist interpretieren diesen Umstand als Friedensangebot von Huawei. Die USA erheben schon länger Vorwürfe gegen das chinesische Unternehmen. Huawei solle unter anderem im Auftrag der chinesischen Regierung Wirtschaftsspionage betrieben haben.
Zuletzt hat die US-Regierung ein im Juli verfügtes Handelsverbot gelockert. Die temporäre Lizenz erlaubt es US-Unternehmen, eingeschränkt Handel mit chinesischen Unternehmen zu betreiben. Die Gnadenfrist deckt jedoch nur den Support bisheriger Geräte ab, nicht aber neue Produkte wie das Huawei Mate 30.

Ricoh holt neuen Channel-Verantwortlichen für die Schweiz an Bord

Cybergauner fluten die Schweiz mit Echtzeit-Phishing

OpenAI sichert sich massive Cloud-Kapazitäten von Oracle

Klugheit schützt vor Dummheit nicht

Vom IT-Systemintegrator über den Trusted Adviser zum Digital-Transformation-Partner

Schweizer Banken versagen bei Betrugsnotfällen

ETH-Spin-off Tinamu ernennt neuen CTO

Wieso die KI nur in Albträumen zum wahren Schrecken wird

Wie die Schweiz ihre digitalen Daten besser schützen kann
