"The Everyday Robot Project"

Google bringt Robotern bei, den Abfall zu trennen

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von Coen Kaat

Google hat das "Everyday Robot Project" angekündigt. Der Tech-Konzern will Roboter im Alltag verankern, indem sie banale Aufgaben übernehmen. Erste Tests laufen bereits in den USA.

(Source: zVg)
(Source: zVg)

Heutige Roboter sind teuer, schwer zu programmieren und können nur sehr spezifische Aufgaben in kontrollierten Umgebungen ausführen. Google will das ändern. Darum rief der Tech-Konzern über seine Forschungsabteilung X das "Everyday Robot Project" ins Leben.

Das Ziel: Roboter zu bauen, die autonom in Wohn- oder Büroräumen alltägliche Aufgaben übernehmen können. Die geplanten Roboter sollen nicht weniger als jedem jeden Tag helfen können.

 

Die Roboter sollen den Alltag selbstständig meistern können. (Source: zVg)

 

Mit Kameras und Machine Learning sollen die Roboter ihre unstrukturierte – also eine nicht spezifisch für sie präparierte – Umgebung erkennen, navigieren und verstehen können. Mit einem Greifarm könne der Roboter dann alltägliche Objekte aufheben und mit ihnen interagieren.

Derzeit testet Google diese Technologien in verschiedenen Standorten im Norden Kaliforniens. Die Entwickler bringen den Robotern etwa bei, den Abfall zu trennen. Die ersten Ergebnisse seien zwar ermutigend, bis zur Marktreife sei es aber noch ein langer Weg.

(Source: zVg)

So trennen die Roboter den Abfall. (Source: zVg)

Mehr zum "Everyday Robot Project" können Sie auf der Website von Google nachlesen.

Die FH Graubünden hat Ende November den Bachelor-Studiengang Mobile Robotics vorgestellt. Kursteilnehmer lernen, Robotersysteme zu verstehen und selbst zu bauen. Lesen Sie hier mehr zum Studiengang.

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