Drei Standorte, 100 Mitarbeiter

Update: Tineo und Nexellent gehen in Netrics auf

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Die drei Schweizer IT-Dienstleister Tineo, Nexellent und Netrics schliessen sich zu einer gemeinsamen Holding zusammen. Neu treten die Firmen unter der Leitung von Pascal Schmid sowie unter dem Namen Netrics auf.

Update vom 29.10.2020: Ende Juni haben die drei Schweizer IT-Dienstleister Tineo, Netrics und Nexellent verkündet, dass sie sich zusammenschliessen. Unter welchem Namen die Gruppe künftig auftreten werde, stand damals noch nicht fest. Wie die Gruppe nun mitteilt, operieren die Firmen neu unter der gemeinsamen Flagge "Netrics".

Geleitet wird die Gruppe von Pascal Schmid als CEO. Schmid führte die Geschäfte von Netrics bereits vor dem Zusammenschluss als Delegierter des Verwaltungsrats – seit rund 16 Jahren. Ihm zur Seite stehen Michael Siber als CBDO (Chief Business Development Officer) und Pascal Kocher als CFO.

Kocher war zuvor ebenfalls schon für Netrics tätig – in derselben Funktion seit 2013. Siber ist seit Dezember 2007 Managing Partner von Nexellent, wie seinem Linkedin-Profil zu entnehmen ist.

Originalmeldung vom 24.06.2020: Tineo, Nexellent und Netrics schliessen sich zusammen

Die beiden Partnerunternehmen Tineo und Nexellent schliessen sich mit dem Cloud-Anbieter Netrics zusammen. So entstehe ein neuer, schlagkräftiger ICT-Dienstleister, heisst es in einer Mitteilung der drei Unternehmen.

Im vergangenen November hatte Tineo, ehemals Quickline Business, die Mehrheit am Glattbrugger Serviceprovider Nexellent übernommen. Seither hätten die beiden Unternehmen ihre Kompetenzen im Bereich Datacenter, Connectivity und Private Cloud Services gebündelt, heisst es weiter. Netrics ergänze die gemeinsame Angebotspalette um Know-how in puncto Digitalisierung mithilfe der Public Cloud sowie um Modern Workplace Services.

Aus juristischer Sicht sei noch keine Fusion vollzogen worden, erläutert Netrics-CEO Pascal Schmid: "Die drei Unternehmen Tineo, Nexellent und Netrics sind im Besitz einer Holding, die für die Zukunft weitere Zukäufe plant." In einem späteren Schritt werde abgeklärt, welche Fusionen der beteiligten Unternehmen Sinn ergeben könnten.

Pascal Schmid, CEO von Netrics. (Source: Netrics)

Gegenüber den Kunden treten die drei  Anbieter künftig als ein Unternehmen auf – wenn auch noch unter den bisherigen drei Namen. "Egal, welchen Eintrittspunkt ein Kunde wählt, steht ihm das gesamte Portfolio zur Verfügung."

Einige Fragen offen

Geldgeber der neuen Holding ist das niederländische Private-Equity-Unternehmen Waterland. Der Finanzinvestor nimmt jedoch keinen Einfluss auf die operative Tätigkeit der Unternehmen, wie Schmid sagt.

Unter welchem Namen die Gruppe künftig auftreten werde, stehe noch nicht fest. Ebenfalls noch nicht publik ist, wie sich die Geschäftsleitung der Gruppe zusammensetzt. Ziel sei aber, alle bisherigen Kräfte einzubinden. Zudem sollen keine Arbeitsplätze verloren gehen. "Ein Stellenabbau ist absolut nicht geplant - eher im Gegenteil", sagt Schmid.

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