Digital Health: Die Schweizer Start-up-Szene blüht und gedeiht
Die Schweizer Start-up-Szene im Bereich Digital Health ist dynamisch und dürfte sich rasant weiterentwickeln. So lautet das Fazit einer Studie der ZHAW und Health-Trends.

Die Schweiz hat eine dynamische, sich schnell entwickelnde Start-up-Landschaft im Bereich Digital Health. Zu diesem Schluss kommen die ZHAW School of Management and Law sowie der Digital Health Thinktank Health-Trends in einer Studie. Von den aktuell insgesamt zwischen 180 bis 200 Jungunternehmen sei eine Mehrheit in den Segmenten "Data Health" und "Tech Health" zu verorten, wie die ZHAW mitteilt.
"Wir gehen davon aus, dass sich der Bereich Digital Health und die dazugehörige Startup-Szene in den kommenden Jahren rasant weiterentwickeln. Durch die COVID-19-Pandemie dürfte sich dieser Trend noch stark beschleunigen", lässt sich Alfred Angerer, Leiter der Fachstelle Management im Gesundheitswesen am Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie der ZHAW School of Management and Law, zitieren. "Der hohe Anteil von Start-ups in Tech Health und Data Health illustriert zudem, wie wichtig High-Tech-Kompetenzen für Innovationen im Digital-Health-Umfeld sind." Viele Start-ups nutzten Technologien wie künstliche Intelligenz, Cloud Computing oder das Internet of Things.
Rund die Hälfte hat bereits ein ausgereiftes Produkt zu bieten
Rund drei Viertel der untersuchten Digital-Health-Start-ups böten digitale Produkte und Dienstleistungen in medizinischen Kernbereichen wie Prävention, Symptomerfassung, Informationssuche, Diagnose und Therapie an. Dazu gehörten etwa digitale Symptomprüfer oder Online-Informationsplattformen, zum Beispiel für die Suche nach Ärzten oder Therapeuten.
80 Prozent der Start-ups seien im B2B-Bereich tätig und konzentrierten sich auf Spitäler, Ärzte, Krankenversicherungen oder Pharmaunternehmen als Kunden. Ungefähr die Hälfte der Start-ups verfüge zum aktuellen Zeitpunkt bereits über ein gut ausgereiftes Produkt- oder Dienstleistungsangebot. Ein weiteres Viertel habe mindestens ein Angebot in Form von Protoypen, deren Marktnachfrage zurzeit validiert würden.
Infografik zur Schweizer Start-up-Szene im Bereich Digital Health. (Source: ZHAW)
Die Untersuchung beruhe auf einer Onlineumfrage unter 42 Schweizer Start-ups, die im Zeitraum von Juli bis Dezember 2019 stattfand. Mehr als die Hälfte der untersuchten Start-ups seien im Raum Zürich angesiedelt und beschäftigten höchstens 5 Mitarbeitende.
E-Health kann verschiedenste Formen annehmen. Erfahren Sie hier, welchen Nutzen smarte Bekleidung in diesem Zusammenhang hat.

Quickline steigert Erlös auf 248 Millionen Franken

Adnovum erzielt Rekordumsatz

Update: Softwareone verzichtet auf Mindestannahmeschwelle für Crayon-Übernahme

Zahl behördlicher Überwachungsmassnahmen in der Schweiz verdoppelt sich

Martin Bürki wird neuer Comcom-Präsident

Update: Forschende der Uni Zürich machen Rückzieher

Logitech erhöht Umsatz, aber hadert mit Zöllen

Gangnam Style im Mittelalterstil

MMTS und Media Solutions bringen Pro-AV zur Home & Professional
