Das BIT verschlankt seine Geschäftsleitung
Ab September erhält das BIT eine neue, schlankere Geschäftsleitungsstruktur. Es soll der Anfang einer längeren Transformation sein. Stellen sollen jedoch keine gestrichen werden.
Das Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) stellt sich neu auf. Unter dem Namen "Midar" - was auf Rätoromanisch so viel heisst wie: verändern - starte man in eine Transformation, schreibt die Behörde auf Twitter. "Ziel ist, die eigenen Geschäftsprozesse durchgehend zu digitalisieren und Know-how in neuen Technologien aufzubauen, um die Ämter und Departemente optimal bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse zu unterstützen", führt das BIT in einer Mitteilung weiter aus.
Das BIT will sich auf Betriebsmodelle wie Hybrid Cloud und die Verwendung von Cloud-Services sowie neue Technologien wie Microservices, künstliche Intelligenz oder Blockchain einstellen. Auch der Einsatz von agilen Methoden in neuen Arbeitsumgebungen gehöre dazu.
Fünf Hauptbereiche
Als erster Schritt erhält das Bundesamt per 1. September eine schlankere Geschäftsleitungsstruktur. An der Spitze ändert sich nichts: Dirk Lindemann amtet als Direktor und Markus Hänsli als sein Stellvertreter. Neu gibt es fünf statt bisher acht Hauptabteilungen:
Business Solutions, unter der Leitung von Thorsten Fehlberg
Platform Services, unter der Leitung von Markus Hänsli
Domestic Services, geleitet von Jakob Germann
Management Services, geleitet von Andreas Lautenschlager.
Strategy & Innovation, geleitet von Markus Hänsli
"Mit der Konzentration auf wenige Hauptabteilungen wollen wir den Ansatz fördern, dass die Teams zukünftig ganz im Sinne des agilen Ansatzes selbstverantwortlicher arbeiten und operative Entscheidungen vermehrt selber treffen", schreibt das BIT auf Anfrage. Die Transformation habe nicht zum Ziel, Personal abzubauen. "Mit der Anpassung auf Stufe Geschäftsleitung wird die Grundlage für eine agile Struktur geschaffen."
Dirk Lindemann leitet das BIT seit Juni 2019. Er trat das Amt zunächst interimistisch an. Im November ernannte ihn der Bundesrat offiziell zum Direktor, wie Sie hier nachlesen können. Markus Hänsli wurde bereits per April 2013 zum Vicedirektor der Behörde ernannt.
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