Microsoft präsentiert Neuerungen für Azure, Windows und mehr
Mit der aktuellen Ausgabe seiner Ignite-Konferenz hat Microsoft einmal mehr nicht mit Produktnews gespart. Das Unternehmen stellt etwa eine AR-Kollaborationsplattform für Azure, ein RPA-Tool für Windows 10 oder neue Layouts für die Konferenzlösung Teams vor.
Am 2. März hat Microsoft die neue Ausgabe seiner Hausmesse Ignite eröffnet. Man erwarte über 100'000 Teilnehmer am virtuellen Event, schreibt Frank Shaw, Firmensprecher und Corporate Vice President, in einer Mitteilung. "Wir konzentrieren uns immer auf die sich weiterentwickelnden Bedürfnisse unserer Kunden - und unsere Neuigkeiten spiegeln das wider."
Azure: KI, Daten und VR
Für Schlagzeilen sorgt etwa die Plattform "Mesh". Mit ihr lassen sich virtuelle Events durchführen. Mithilfe von AR-Technologie und VR-Headsets erscheinen die Teilnehmenden als Avatare oder Hologramme, schreibt Microsoft. Erste Apps, die die Plattform unterstützen, seien bereits verfügbar.
Zu den weiteren Azure-Neuigkeiten gehören
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Neue KI-Dienste, darunter einen verbesserten Form Recognizer und neue Möglichkeiten im Bereich des maschinellen Lernens.
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Im Bereich Daten: Schnellere und zuverlässige Analytics- und Governance-Funktionen. Dazu besser verteilte Redis-Server und Verbesserungen der Cosmos DB.
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Windows Virtual Desktop: Ein neuer Monitor-Dienst vereinfacht es, virtuelle Desktops zu überwachen und Probleme zu lösen.
RPA für Windows und weitere Business-Lösungen
Wer sich für Robotic Process Automation (RPA) interessiert, dürfte sich über die Erweiterung der Power Plattform freuen. Neu stehen darüber RPA-Fähigkeiten auf allen Windows-Versionen zur Verfügung, schreibt Microsoft. Damit sollen sich zeitaufwändige, manuelle Arbeitsabläufe einfach automatisieren lassen.
Weitere Neuigkeiten im Bereich Business:
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Microsoft Dynamics wird enger mit der Kollaborationssoftware Teams verzahnt. Zudem soll der Dienst demnächst auf den Endanwender zugestimmtes Marketing in Echtzeit unterstützen.
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Die neue Programmiersprache PowerFX soll er ermöglichen, die Power Plattform mit möglichst wenig Code zu programmieren.
Und noch viel mehr
Weiter präsentierte Microsoft diverse Verbesserungen der in Microsoft 365 enthaltenen Programme: So schlägt Outlook künftig beim Planen einer Besprechung passende Uhrzeiten vor, und der Kalender erhält eine Ansicht, in die auch Dateien, To-do-Listen und Erinnerungen eingebunden werden können.
Die Videokonferenzlösung Teams wartet wiederum mit neuen Presentations-Layouts auf. Dazu gehört auch eine dynamische Ansicht, in der die Meetingteilnehmer in einer Galerie-Ansicht erscheinen. Und die Software erhält spezielle Funktionen für Webinars oder Broadcasts, bei denen nicht alle Teilnehmer mitreden müssen.
Bereits vor der Konferenz gab Microsoft bekannt, neue Clouds für Finanzdienstleister und den Industriesektor zu starten.
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