Cloud for Retail

Microsoft lanciert Cloud-Service für Detailhandel im Februar

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von Pascal Wojnarski und kfi

Microsoft lanciert seinen Cloud-Service für den Detailhandel. Das neue Angebot startet am 1. Februar 2022 und soll die Kauferfahrung optimieren.

(Source: topntp26 / Freepik)
(Source: topntp26 / Freepik)

Der Software-Hersteller Microsoft lanciert am 1. Februar 2022 den bereits angekündigten Service Cloud for Retail. Mit der IT-Lösung speziell für den Detailhandel können verschiedene Datenquellen entlang der Wertschöpfungskette analysiert werden, wie Microsoft mitteilt. Das Angebot basiert auf bereits aktiven Microsoft-Plattformen wie Azure und Microsoft 365.

Mit der neuen Lösung soll die gesamte Kundenerfahrung optimiert und effizienter werden. Als Grund für die Einführung des neuen Cloud-Dienstes nennt Microsoft die Erfahrungen der letzten zwei Jahre, in denen "Business as usual" keine Option mehr sei. Microsoft fasst den neuen Service in vier Punkten zusammen:

1. 360-Grad-Blick auf die Kundschaft mit einheitlichen Kundenprofilen

Der Detailhandel soll die Möglichkeit erhalten, Kundenprofile zu analysieren und Potenzial zu erkennen. Dadurch sollen Kaufabbrüche verhindert und Kundenzufriedenheit gesteigert werden. Von Funktionen wie Shopping- und Betriebsanalysen, Betrugsschutz und Retail Media sollen Händlerinnen und Händler zusätzlich profitieren.

2. Verbesserte Einkaufserlebnisse durch Echtzeit-Personalisierung

Durch Datenanalyse sollen Händlerinnen und Händler das Einkaufserlebnis für ihre Kundschaft personalisieren können. Zu den Funktionen gehören laut Microsoft Echtzeit-Personalisierung, intelligente Shops, Unified Commerce, digitale Werbelösungen und ein nahtloser Kundenservice. Das soll die Conversion-Rate erhöhen.

3. Aufbau einer resilienten Lieferkette in Echtzeit

Mit den aus dem Cloud-Service gewonnenen Daten sollen Händlerinnen und Händler Einblicke in die Lieferkette erhalten. Dadurch soll auf eine veränderte Nachfrage schnell reagiert werden können. Mittels KI sollen Händlerinnen und Händler zudem die Produktnachfrage besser vorhersagen können.

4. Befähigung der Mitarbeitenden durch verbesserte Kommunikation und Zusammenarbeit

Der Kundenservice werde durch Kommunikations- und Kollaborationslösungen verbessert. Zudem sollen die Mitarbeitenden durch Tools wie Microsoft-Teams effizient kommunizieren können. Weiter soll geprüft werden können, ob ein Produkt verfügbar ist. Laut Microsoft haben Einzelhändler mit solchen Methoden schon Erfolge erzielen können.

Die Optimierung von Betriebsabläufen ist ein wichtiger Kostenfaktor bei Unternehmen aller Art. Die Zukunft der Optimierung könnte bald komplett von künstlicher Intelligenz übernommen werden. In einem Experiment mit Hitachi hat die ETH diese Herangehensweise bereits getestet. Lesen Sie hier, was die ETH dabei herausfand.

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