Im Verlauf von 2023

Die Post ersetzt ihre alte Login-Lösung durch SwissID

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von René Jaun und kfi

Die Schweizerische Post setzt beim Zugang zum Online-Kundenbereich ab nächstem Jahr nur noch auf die SwissID. Nutzerinnen und Nutzer des alten Post-Logins stellt sie gestaffelt auf das neue Verfahren um.

(Source: Post)
(Source: Post)

Wer sich bei der Schweizerischen Post im Onlineportal einloggen will, kann dies bald nur noch via SwissID. Denn die Post will das alte Login-Verfahren namens "Kundenlogin Post" kommendes Jahr in Rente schicken.

Wer das alte Verfahren noch nutze, werde ab Juni über einen längeren Zeitraum gestaffelt sowie individuell angeschrieben, teilt der Konzern mit. Einmal angeschrieben, sollen die Kundinnen und Kunden den Wechsel zum SwissID-Login selbst vornehmen können und dafür über 40 Tage Zeit haben. Die Umstellung betreffe rund 2,7 Millionen Kundinnen und Kunden. Kommendes Jahr werde das alte Kunden-Login abgeschaltet.

Laut der Post nutzen heute bereits über 1,7 Millionen Post-Kundinnen und -Kunden eine SwissID. Post-Konzernleiter Roberto Cirillo spricht in der Mitteilung von einer bewährten und zukunftsfähigen Schweizer Login-Lösung. "Unser höchstes Gebot ist, unseren Kundinnen und Kunden Vertraulichkeit und Sicherheit zu gewährleisten – und dies in Anwendungen, die gleichzeitig einfach sind. Deshalb ist es ein logischer Schritt, dass die Post künftig auf die SwissID als Login-Lösung setzt", lässt er sich zitieren.

Herausgegeben wird die SwissID von Swisssign. Am 2018 gegründeten Joint Venture waren staatsnahe Betriebe, Finanzinstitutionen und Versicherungen beteiligt. Im Oktober vergangenen Jahres übernahm die Post Swisssign schliesslich vollständig, wie Sie hier lesen können.

Wolfgang Eger, CIO der Schweizerischen Post, begründete den Kauf damit, dass das Angebot von Swisssign zur Strategie seines Konzerns passe: "Swisssign bietet schon heute das bewährte und sichere Login für sämtliche Onlinedienstleistungen der Post. Wir wollen diesen Zugang – das digitale Tor zur gelben Welt – in den eigenen Händen halten und weiterentwickeln." Das vollständige Interview lesen Sie hier.

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